Volltext: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

derselben war die militairische Allianz Baierns, Württem— 
bergs und Badens mit Frankreich für den bevorstehenden 
Krieg“*). Der Krieg mußte nothwendigerweise die Heirathen 
herbeiführen, welche Napoleon im Auge hatte. 
Als Napoleon sich in Deutschland einstellte, um den 
denkwürdigen Feldzug von 1805 zu beginnen, den er mit 
allen Einzelheiten in Boulogne entworfen hatte und welcher 
in dem Donnerschlage von Austerlitz sein schnelles Ende 
finden sollte, hatte er allen Grund mit der Haltung des 
Kurfürsten von Baden zufrieden zu sein. Es war am 
l. Oktober als er im Schlosse zu Ettlingen ankam: der 
Kurfürst hatte sich dort mit seinem Enkel eingestellt, um 
dem Kaiser Huldigungen darzubringen und das Bündniß 
mit demselben endgültig abzuschließen*). 
*Duc de Ragouse: „Mémoires““: „Die Zukunft war in den Angen 
dieser kleinen Fürsten nicht genügend klar, die meisten suchten also Zeit 
zu gewinnen ehe sie sich entschieden. So wurde aus den versprochenen 
Hülfsleistungen zunächst nicht viel. Einen Monat später aber, als uns 
Alles zu Füßen lag, war von Nichts die Rede, als von Unterwürfig— 
keit nnd Ergebenheit.“ (II. 304.) 
**) Anmerkung des Uebersetzers. Im Jahre 1803 war das 
Markgrafenthum Baden durch den Regensburger Reichsdeputations— 
hauptschluß zum Kurfürstenthum geworden, unter gleichzeitiger Ueber— 
weisung der dießrheinischen Pfalz und des größten dießrheinischen Theiles 
der secularisirten Bisthümer Constanz, Speier, Straßburg und Bruchsal 
—eine Folge der günstigen Familienverbindungen des badischen Hauses, 
von denen fpäter die Rede sein wird . . . auch hatte man es sich Geld 
kosten lassen, woran besonders Talleyrand seine Freude gehabt haben 
soll. Nach dem Preßburger Frieden 1805 wurde Baden souveränes 
Kurfürstenthum und durch den Breisgau vergrößert 
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