Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

346 Von Vorgerichten 
man kan auch etliche abgeschnittene Plaͤtze von ei⸗ 
nem Schunken um den Rand, der mit Salat 
angefuͤllten Schuͤssel legen. 
Schunken, oder geraͤuchert Fleisch auf dem 
Rost zu braten, 
Schneide duͤnne Scheiben von Schunken, 
so gekochet und wieder kalt worden, denn bestrei⸗ 
che sie mit Butter, lege sie auf den Rost oder auch 
in eine Brat⸗Pfanne, und bestreue sie, wenn 
sie erwarmet, mit Pfeffer. Man isset es bey 
dem Salat, oder mit Eßig und Pfeffer, auch 
mit Senff. Man kan ihn auch noch roh und un⸗ 
gesotten also braten. 
Frankfurther Schwarten ⸗/ Magen. 
Saͤubere einen Schweins- Magen auf das 
reinlichste aus, denn uͤberschuͤpfe ein gut Theil 
Schwaͤrtlein, hacke sie klein, salze und wuͤrze sie 
ziemlich stark mit Pfeffer, Negelein und Muscat— 
nuß. Fuͤlle alles in den gesaͤuberten Schweins— 
Magen und binde demselben gewoͤhnlicher massen 
zu. Denn uͤberschuͤpfe selbigen und haͤnge ihn in 
Rauch. Wenn er nun duͤrr und ziemlich haͤrt⸗ 
lich ist, so nimm ihn herab und preß ihn fest zu⸗ 
sammen, daß er etwas breitlich werde. Denn 
hebe ihn zu beliebigem Gebrauch auf. Wenn man 
denselben essen will, muß man ihn zuvor wohl 
sieden und denn wieder kalt werden lassen, in 
runde Plaͤtze verschneiden und also verspessu.— 
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