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Fenster sind von einigem Werth. Jetzt dient sie auch den
Altkatholiken als Gotteshaus. Von ihr links schräg über
die Straße steht die
Clarakirche, zum vormaligen Klarakloster gehörig,
in welchem die berühmte Schwester Pirkheimers, Charitas,
Aebtissin war und begraben liegt. Seit 1857 wurde die
Kirche dem katholischen Gottesdienst eingeräumt, restau—
rirt und mit hübschen Altären, von denen der Hauptaltar
von einem Zeitgenossen des Veit Stoß, und gemalten Fen—
stern, besonders durch Herrn Major von Soden, geschmückt.
Dieser Kirche nach Morgen gegenüber führt eine
enge Gasse auf den sogenannten Veunthof. Hier stehen
das alte und neue Gebäude der kgl. Kreisrealschule,
das kgl. Realgymnasium, die kgl. Industrieschule
und die städtische Baugewerkschule.
Die St. Corenzkirche ist es, welche am Ende der breiten
Hauptstraße uns entgegen blickt, ein Prachtwerk vergangener
Zeit. Der Bau dieses ehrwürdigen Gotteshauses an der
Stelle einer 1162 dort gestandenen, dem heil. Grabe ge—
weihten Kapelle und einer kleinen Kirche, begann 1278
und wurde 1472 vollendet; das Portal hat über sich die
Rose oder den Stern in einer Höhe von 82 Fuß. Das
ganze Portal mit dem Stern wurde in neuester' Zeit
restaurirt. Die Anordnung der Figuren desselben ist
sehr schön gedacht. — Die beiden Thürme sind in gleicher
Höhe mit denen der Sebalduskirche, der nördliche 1288,
der südliche 1388 begonnen, aber beide erst im Anfang
des 15. Jahrhunderts vollendet. Die Thüre unter
dem Haupt-Portal ist in einer Breite von 20 Fuß und
in einer Höhe von 42 Fuß mit Bildhauerarbeit nach
Heideloff reich verziert und auch die übrigen südlichen
und nördlichen Thüren sind 1852 in gleichem Geiste
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