36 Fenster sind von einigem Werth. Jetzt dient sie auch den Altkatholiken als Gotteshaus. Von ihr links schräg über die Straße steht die Clarakirche, zum vormaligen Klarakloster gehörig, in welchem die berühmte Schwester Pirkheimers, Charitas, Aebtissin war und begraben liegt. Seit 1857 wurde die Kirche dem katholischen Gottesdienst eingeräumt, restau— rirt und mit hübschen Altären, von denen der Hauptaltar von einem Zeitgenossen des Veit Stoß, und gemalten Fen— stern, besonders durch Herrn Major von Soden, geschmückt. Dieser Kirche nach Morgen gegenüber führt eine enge Gasse auf den sogenannten Veunthof. Hier stehen das alte und neue Gebäude der kgl. Kreisrealschule, das kgl. Realgymnasium, die kgl. Industrieschule und die städtische Baugewerkschule. Die St. Corenzkirche ist es, welche am Ende der breiten Hauptstraße uns entgegen blickt, ein Prachtwerk vergangener Zeit. Der Bau dieses ehrwürdigen Gotteshauses an der Stelle einer 1162 dort gestandenen, dem heil. Grabe ge— weihten Kapelle und einer kleinen Kirche, begann 1278 und wurde 1472 vollendet; das Portal hat über sich die Rose oder den Stern in einer Höhe von 82 Fuß. Das ganze Portal mit dem Stern wurde in neuester' Zeit restaurirt. Die Anordnung der Figuren desselben ist sehr schön gedacht. — Die beiden Thürme sind in gleicher Höhe mit denen der Sebalduskirche, der nördliche 1288, der südliche 1388 begonnen, aber beide erst im Anfang des 15. Jahrhunderts vollendet. Die Thüre unter dem Haupt-Portal ist in einer Breite von 20 Fuß und in einer Höhe von 42 Fuß mit Bildhauerarbeit nach Heideloff reich verziert und auch die übrigen südlichen und nördlichen Thüren sind 1852 in gleichem Geiste Jed I m IB V sue Je' Mo st gelb IOb yne qu ut y Fe M syn yon a su 4 d J —7 9 2