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1213. T. caninum L. Hunds -Quecke. Blätter beiderseits rauh,
oberseits graugrün, unterseits grasgrün; Wurzel faserig;
Hüllspelzen 3 bis 7T nervig. Gebüsche, Hecken, Waldränder.
Flaschenhof bei NUrnberg, im Jura. Juni, Juli.
b. Granne kürzer als die Deckspelze oder fehlend.
1214. T. répens L. Gemeine Quecke. Blätter nur oberseits rauh;
Wurzelstock kriechend; Äste 2zeilig; Ahrchen meist 5 blütig;
Hüllspelzen 5 nervig. Äcker, Hecken, Grasplätze, gemein.
Juni, Juli.
var. caesium Presl. Die ganze Pflanze meergrün; Grund—
blätter namentlich unterseits weichhaarig. Auf san—
digem Boden.
528. Secãle Tourneéfort. Roggen.
cereale L. Gemeiner Roggen. Ähre überhängend; Hüll—
spelzen 1nervig, am Kiele rauh, kürzer als das 2bluͤtige
Ährchen; Deckspelzen am Kiele borstig —gewimpert, lang—
begrännt: Spindel zähe. Mai, Juni.
8.
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529. EIymus L. Haargras.
1215. ER. europaeus L. Europäisches Haargras. Pflanze gras—
grün, rasenförmig, ohne Ausläufer; untere Blattscheiden
zottig, obere rauh, Blätter flach, kahl; Ahre aufrecht, Ahr—
chenoder 1blütig, in der Mitte der Ähre 8blütig; Hüll—
spelzen gerade, linealisch—pfriemlich, begrannt; Deckspelze
lang begrannt. Laubwälder, selten im Jura: Houbirg,
Hezles, Hansgörg, Hienberg, Hilpoltstein u. a. Juni, Juli.
E. arenarius L. Strandhafer. Pflanze bläulich — grün,
kahl; Wurzelstock weit kriechend, Ausläufer treibend;
Blatter zuletzt zusammengerollt, staar; Ähre aufrecht,
gedrungen, Ahrchen weichhaarig, meist 3blütig; Deck—⸗
spelzen etwa so lang als die auf dem Kiele gewimperten
Hüllspelzen. Bei Lichtenhof zur Sandbefestigung gebaut,
hat sich in die benachbarten Äcker verbreitet. Juli,
Auaust.
530. Horpdeum Tournefort. Gerjte.
A. Saatgersten. Seitenährchen sitzend.
a. Alle Zhrchen sitzend, fruchtbar und lang—be—
grannt.
H. sativum Jessen. Gemeine Gerste. Ährchen scheinbar
Jzeilig, dadurch, daß die 4seitlichen ÄAhrchen mehr her—