Volltext: Herodot – Nürnberg, STN, Cent. V, App. 10

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tes / der da sagt: Also habe GOtt die Welt geliebet/ daß Er 
seinen eingebornen Sohn gab / auf daß alle / die an Ihn glau⸗ 
ben / alle / alle / (keinen ausgesondert / Juden / Tuͤrken / Heiden und 
Christen / alle / ohne Unterscheid / wann sie an Ihn glauben /) nicht 
verlohren werden / sondern das ewige Leben haben. Und wer 
hat dann dir du Vernunfft⸗gruͤblender Kluͤgler gesagt / daß eben du dei⸗ 
ner kuͤtzlichen Wahnwitz nach / unter der Zahi 9404 nur etlich bedingten 
und verordneten Auserwehlten seyest? ich sage verordneten / dann 
welche Gott verordnet hat / die hat Er auch beruffen und auser wehlet / 
wir sind aber alle beruffen durch seinen Sohn / so sind wir auch alle 
auserwehlet / sofern wir uns nur solcher Gnaden⸗ Auserwehlung 
durch ein suͤndliches und unbußfertiges Leben / nicht selbst ns 
geben / und so wir anderst an die Beruffung seines Sohns / herzlich 
glauben. Dann GOtt hat seinen Sohn nicht gesand in die 
Welt / daß Er die Welt richte / sondern daß die Weit durch 
Ihn selig werde / solches aber durch dessen allguͤltige Erloͤsung und 
durch den Glauben an den Sohn GOttes. Und wie der Apostel 
Petrus seiner andern Epistel / und derselben 3. Cap. bezeuget. GOtt 
will / (es ist sein ernstlicher Will und Absehen/) daß allen geholf⸗ 
fen werde. Soll uns dann nun allen geholffen werden/ Ei wolan / so 
—AX Copen und uns selbst die hohe Gnaden Gabe zuei⸗ 
gnen: daß der Sohn GOttes Christus JEsus fuͤr uns allege⸗ 
storben / und dahin gegeben sey / fuͤr alle / alle / keinen ausgeschlossen 
so wir anderst nicht selbst zweiffelhaftig / und unserer Seligkeit verlu⸗ 
stigt werden wollen. Und dieses waͤre also der nothwendige Bersand 
deß dritten Puͤnctleins unserer Cext,Wort. 
Wir lernen hieraus eine Warnung / fuͤr Unglauben. Weilen er 
uns ans eeer De Ien das Volk Gortes / 
werden dorten greulich gestrafft / wen sie das Gold undae Kalb 
hoͤher geachtet als GOTT / und daran eegegotne ga 
wolen dann alle diese noch heut zu Tag vor Gtt bestehen, weich 
nicht an die Gnadenreiche Darreichung gen Sobno glauben / 
ij und
	        
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