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Ae diefelbe fur genug gůltig achten wollen ? O gewißlich / kein Gift
—R—— be dieses Laster —— uns noch allen
an / das Ang der fuͤrwitzigen Vernunfft will offt alles / und weiter als
sich gebuͤhret sehen / und dardurch vergaffet es sich aus der Nutzbaren
Giaubens⸗Hoffnung / durch den fruchtloseninglauben. O Eis⸗ kalte
Glaubens⸗ Herzen! Und ach! haͤtten wir offt nur Glauben / wie
einSenff⸗ Koͤrnlein an unsern lieben GOtt / und dessen allerliebsten
Sohn / wir wuͤrden traun! Berge versetzen koͤnnen. Allein die kluͤg⸗
lende Vernunfft⸗Frage wie kan dis und das seyn? E. Verhindert die
Gewisheit unseres Glaubens / und yrn gen in einen Seelen · schaͤd⸗
lichen Unglauben. Ach so gib HErr IÆsu / und du heiliger Geist
GOttes daß wir alle / alle / Herz inbruͤnstig an dich / den einge⸗
bornen Sohn GOttes / glauben; aufdaß keiner von uns allen in
Ewigkeit nicht verlohren werde / sondern alle / alle / das ewige Leben
haben.
Weg Unglaub / weg du Teuffels⸗Brut /
Du glaubst nicht / was der Seelen gut /
VUnd bringest nichts als Straff und Soren;
Wer dir anhangt / faͤllt ab von GOtt /
Weg Unglaub / weg / du bringst nur Noth /
Durch dich geht Leib und Seel verlohren.
Ferners:So lasset uns auch bey dieser unserer Text⸗ Abhand⸗
lung / zu herzlicher Erkaͤnntnis und Dankbarteit solcher Wunder⸗
Liebe GOttes / und seines Sohns IEsu / erinnert seyn; Jenes
Baͤuerlein / als es auf eine Zeit zur Audienz in den offnen Sahl deß
Perser⸗Koͤniges Artaxerris hinein gelassen wurde / wolte er nicht
undankbar fuͤr solche grosse Gnade heissen / sondern brachte nach seiner
Wenigkeit zu einer Verehrung / (die Dankbarkeit dardurch zu bezeu⸗
gem) eine weise Rube / und eine Hand voll Wassers fuͤr den Koͤ⸗
nig hinein. Ach Ihr Liebenl der grosse GOtt / der Vauerun
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