Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

kleinen Pastetlein. 137 
schlebt, das Feuer bey einer gleichen Hitze erhalten 
werden, welches allezeit bey allen Pasteten zu 
beobachten. 
Kleine Pastetlein auf andere Art. 
Die kleine Pastetlein kan man auch von dem 
muͤrben Teig, welcher mit Kern und Butter ange⸗ 
macht wird, und wie oben bey dem muͤrben But⸗ 
ler⸗Teig zu Pasteten auf andere Art, beschrieben, 
machen; man muß aber selbige in kleine kupfferne 
Schaͤrtlein richten, und alsdann entweder vorbe⸗ 
meldtes Gehaͤck, oder auch Briese, Morgeln und 
Krebse darein fuͤllen; welche aber zuvor also zu⸗ 
gerichtet werden muͤssen, wie beny der Ollapotrid⸗ 
Pasteten ist gelehret worden; man muß aber 
uvoͤrderst die Schaͤrtlein wohl mit Butter schmie⸗ 
en, dann von dem ausgewaͤlcherten Teig, so viel 
man etwan darzu vonnoͤthen hat, in die Schaͤrt⸗ 
lein legen, und selbigen den Schaͤrtlein gleich 
machen; alsdann das Gehaͤck, oder aber die Brie⸗ 
se, Morgeln und Krebse darein fuͤllen, oben mit 
Butter belegen, und Gewuͤrz darauf streuen, mit 
Deckeln bedecken, und ferner verfertigen, wie die 
andern Pastetlein; alsdann zusamt denen Schaͤrt⸗ 
lein auf ein Blech im Ofen setzen, und auch el— 
ne halbe Stunde backen lassen; wann man sie zu 
Tische traͤget, wird ein wenig helsse gute Fleischbruͤh 
oder auch, so man will, durchgezwungene Krebs— 
Bruͤh, von denen Krebsschalen zusammen gemacht, 
und also siedend hinein gegoßen. 
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