30
322.
323.
P. comosa Schkuhr. Schopfige Kreuzblume. Gleicht der
vorigen Art, aber die Deckhlätter sind so lang als die Blüten—
stiele und überragen schopfig die noch unentwickelten Blüten;
Hlüten rot oder weiß. Trockene Wiesen, Abhänge, zerstreut.
Mai, Juni.
P. amara L. Bittere Kreuzblume. Die unteren Blätter
bilden eine Rosette und sind größer als die verkehrt —eiför⸗
migen oberen; Blüten klein, hellblau oder weiß, selten rosa;
die Seilennerven der Flügel nach außen mit freien Adern,
mit dem Mittelnerv nicht maschig verbunden; Deckblätter vor
dem Aufblühen die Blüten nicht überragend. Sumpfige Wiesen,
Jurahöhen. Mai, Juni.
var. amarélla Crantz. Blüten größer, besonders die flügel—
artigen Kelchblätter oft länger als die Kapfel; Blätter
ehr“ groß, rosettig. Kalkhügel.
amblyptera Reichenbach. Blüten und Blätter wie
bei P. amarella, aber die flügelartigen Kelchblätter fast
so breit als die Kapsel.
austriaca Koch. Blüten klein, bläulichweiß bis milch—
weiß; flügelartige Kelchblätter oft kürzer als die Kapsel.
Feuchte Wiesen.
Vvar
83. Blüten gelb, zuweilen rot überlaufen, ein—
zeln oder zu 2Z in den Blattachseln, vorderes
Kronblatt 41lappig, Blätter lederig.
324. P. Chamaebuxus L. Buchsblättrige Kreuzblume. Stengel
halbstrauchig, ästig; Blätter lanzettlich, stachelspitzig, untere
kleiner, verkehrt —eiförmig. Steinige Abhänge, Wälder, häufig
auf Jurahöhen. Mai, Juni.
29. Jamilie. Hippocasstanaceen DO. Roß-
kastaniengewächse. VIII.
124. AESculus L. Roßkastanie.
A
Hippocastanum L. Gemeine Roßkastanie. Knospen
klebrig; Kronenblätter meist 5; Staubgefäße meist 7,
niedergebogen; Kapsel stachelig; Blätter handförmig, 8
bis 7 zählig; Kronenblätter weiß, gelb und hellpurpurn
gefärbt. Gärten, Anlagen, Wege. Mai, Juni.