Volltext: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Wart Gallingftrit — dih fFrdig ih drod — 
Su iß — dan wett ih Ddraf. 
Der SGallingkerl fahft mir allzeit, 
Wenn der des Loicht pußt aus, 
Mei Mäißla Bodier Halmi weg, . 
Dau werd nir meiher draus! 
Hrbih fagt der Mafter z0 der Mad, 
‚ „Horch, Lena, lauß der fog'n, 
Wenn heunt der Jung dis Lbicht auslösfcht, 
So thbou dih nit befloagn.“ 
„‚NMer forg', fur wois zon Effn geiht, 
“Bur Al’n dau derfür, 
Daß fcho a n’anders brenna thout, 
Und dis fellft vv die Thür.“ 
‚Und wenn er’8 auslöfcht, hubhlft das gleih, 
Nau werd die Sach’ fcho gqiih!“ ; 
‚u Worum denn ?"" — „Dis geiht dih nir oh! 
Halt’ ner dei Maul röcht fchöf!# 
Und richtih, vab’nds effn zam, 
A jedes fäßt fih raus, . 
Der Jung der pußt des Löicht, und löfchts 
Ban Dunner wieder aus. 
Mit Brumma nehmt die Mad des Qsicht, 
Der Jung benußt dds gleib, . 
Und nehmt fi um die Kand’l ob, 
Er fißt jo noah derbei.
	        
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