fullscreen: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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dann ihr Königreich nach ihrem Tode nit erblos 
gelassen, sondern mit einem tauglichen, geschickten und 
tugendlichen König wiederum versehen würde, haben 
sie sich entschlossen, ihren hochgeliebten Sohn, den 
heiligen Sebaldum, mit einem ehelichen frommen Ge— 
mahel, wie sich königlichen Würdigkeiten geziemt, zu 
versehen. Und demnach ihr ehrlich, trefflich Botschaften 
an viel Ort und Königreich (nach dergleichen Gespons 
Nachfrag und Erkundigung zu haben, und unter andern 
in Frankreich) gefertigt, daselbst hat diese Botschaft 
ein Jungfrauen, eines mächtigen Grafen in Frankreich 
Tochter, auch des Geschlechts und Geblüts des könig— 
lichen Stammens in Frankreich, gefunden, die gar 
—DD0— 
geziert gewest ist, die haben die Aeltern ihrem Sohn 
Sebaldo ehelich vertraut. 
Mit Worten aber und tröstlichen Vermahnungen 
hat Sanct Sebald von der Inngfrauen, seinem Ge— 
spons, seinen Abschied in der Nacht heimlich und 
unwissend genommen, und ihr davor geboten, solch's 
in Geheim zu behalten und sein Fürnehmen Niemand 
zu eröffnen; hat also den königlichen Palast seines 
Vaters, alle Gewalt, Weltlust, Reichthümer und Ehre 
dieser Welt verlassen, ist von dannen gezogen und hat 
erwählt, mehr einem geistlichen, beschaulichen Leben, 
als ein Einsiedel in der Wüsten, dann den zergäng— 
lichen augenblicklichen Lustbarkeiten dieser falschen, 
betrüglichen Welt anzuhangen, und sich also einig in 
einen Wald gethan, damit er von Gemeinschaft der 
Menschen und allen Gegenwürfen, die sie zum Fall 
der Sünden verursachen, möcht' abgesondert bleiben. 
Daselbst hat er Tag und Nacht in dem Gebet mit 
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