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Die St. Sebaldus-Kirche,
westliche Chor, die Peters- oder Löffelholzsche Kapelle,
zu der man anf einigen Stufen hinaufsteigt, und unter
welcher sich in einer Kapelle der Grabstein Konrads von
Neumarkt, Stifters des Katharinenklosters (+ 1296), befindet.
Der in der oberen Kapelle befindliche Altar wurde 1453
von der Löffelholzschen Familie gestiftet. Drei Gemälde,
die Geisselung Jesu, die Dornenkronen-Aufsetzung, die
Verkündigung Mariä, stammen aus alter Zeit von un-
bekannten Meistern. Das bronzene Taufbecken aus dem
15. Jahrhundert zeigt einen reichen plastischen Schmuck,
Die vier Evangelisten stützen das Becken, an dem unten
und oben in Laubbogen Apostel und Heilige als Flachbilder
sich befinden. Der nachmalige Kaiser Wenzeslaus, Sohn
Karls IV., soll der Sage nach aus ihm 1361 die Taufe
empfangen und bei dieser Gelegenheit das Taufbecken ver-
unreinigt und hierdurch zu allerhand schlimmen Prophe-
zeiungen Veranlassung gegeben haben.
Im Mittelschiff l. der Hallersche Altar ans der Mitte
des 15. Jahrhunderts mit einer Kreuzigung Christi und
Maria und Johannes, dann der hl. Katharina und der hl.
Barbara auf den beweglichen Flügeln und den Heiligen
Erasmus und Blasius auf den festen Flügeln. Am Pfeiler
gegenüber r. eine Kreuztragung von Adam Krafft.
Die Kanzel, von Lorenz Rotermundt aus Eichenholz
meisterhaft geschnitzt, wurde 1859 eingeweiht. An der
Säule der Kanzel r. befindet sich eine Kopie nach A.
Dürer, die Grablegung Christi, gestiftet von Holzschuher.
Der Kanzel gegenüber ist eine Kopie des Jüngsten Gerichts
von Rubens. Darunter, mit demselben verbunden, ein
Gemälde von A. Dürer, Patrizier Imhof darstellend,
r. in der Ecke Albrecht Dürer, neben ihm Pirkheimer und
seine Frau.
Der östliche Chor, im rein gotischen Stil erbaut,
wurde 1361 angefangen, 1377 vollendet. Die prächtige,
mit Fialen versehene und zinnengekrönte Galerie, welche
schon im Jahre 1561 abgetragen werden musste, ist bei
der gegenwärtigen Restauration der Kirche durch Prof.
Hauberrisser und Prof. Schmitz in ihrer ganzen Pracht
und Schönheit wieder hergestellt worden. Im östlichen
Chor, welcher mit seinen schlanken Säulen, seiner herr-
lichen Wölbung, seinen mächtigen Fenstern und den mit
Standbildern geschmückten Wänden einen erhebenden An-
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