Volltext: Neuester Wegweiser durch Nürnberg

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Jahre das Königsthor, durch das der Erzherzog Johann 
als Reichsverweser zuerst fuhr, gebaut wurde, entstanden 
mehrere andere, das Walchthor, zwischen Frauen- und 
Spittlerthor, das Fürther-, als Nebenthor des Spittler⸗-, 
das Mohren-, zwischen Spittler- und Neuem- und das Max— 
thor, zwischen Vestner- und Lauferthor. Auch wurde das 
Kassemattenthörlein geöffnet, und noch immer werden 
mehr nothwendig. Seit 1866, in welchem Jahre die 
Stadt zur offenen erklärt wurde, bleiben alle Thore offen 
und die Wachen sind verschwunden. Aus den Brücken 
werden Dämme. 
Die Mauern mit ihren 100 Thürmen und ihrem 
tiefen Graben bilden eine Zierde der Stadt, wie sie 
wenige Städte mehr haben, und ein großer Verlust an 
der Merkwürdigkeit Nürnberg's ist es, daß sie zum Theil ein— 
gelegt werden. Entfernt wurden bis jetzt das Wöhrder 
Thor, das Lauferthor bis auf den großen runden Thurm, 
der stehen bleibt und das Maxthor.ß) 
3) Wer sich ein Andenken vom alten Nürnberg mitnehmen will, 
dem empfehlen wir entweder „Poppel's Album von Nürnberg“ in 
Stahlstichen, oder namentlich „Nürnberg's Gedenkbuch“ mit 131 An— 
sichten in Stahlstich, gezeichnet von Prof. Wolff und mit Terxt versehen 
vom städt. Archivar Dr. Lochner. Auch das Werkchen „die Stadtmauern 
Nürnbergs, wie solche noch im Ganzen bestanden, von A. Matten⸗ 
heimer“, eignet sich gut zu obigem Zweck. Sämmtliche Werke sind Ver— 
lag von J. L. Schrag (H. Schrag's kgl. Hofbuchhandlung) Königstr. 15, 
aächst der Lorenzkirche. 
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