34 — Jahre das Königsthor, durch das der Erzherzog Johann als Reichsverweser zuerst fuhr, gebaut wurde, entstanden mehrere andere, das Walchthor, zwischen Frauen- und Spittlerthor, das Fürther-, als Nebenthor des Spittler⸗-, das Mohren-, zwischen Spittler- und Neuem- und das Max— thor, zwischen Vestner- und Lauferthor. Auch wurde das Kassemattenthörlein geöffnet, und noch immer werden mehr nothwendig. Seit 1866, in welchem Jahre die Stadt zur offenen erklärt wurde, bleiben alle Thore offen und die Wachen sind verschwunden. Aus den Brücken werden Dämme. Die Mauern mit ihren 100 Thürmen und ihrem tiefen Graben bilden eine Zierde der Stadt, wie sie wenige Städte mehr haben, und ein großer Verlust an der Merkwürdigkeit Nürnberg's ist es, daß sie zum Theil ein— gelegt werden. Entfernt wurden bis jetzt das Wöhrder Thor, das Lauferthor bis auf den großen runden Thurm, der stehen bleibt und das Maxthor.ß) 3) Wer sich ein Andenken vom alten Nürnberg mitnehmen will, dem empfehlen wir entweder „Poppel's Album von Nürnberg“ in Stahlstichen, oder namentlich „Nürnberg's Gedenkbuch“ mit 131 An— sichten in Stahlstich, gezeichnet von Prof. Wolff und mit Terxt versehen vom städt. Archivar Dr. Lochner. Auch das Werkchen „die Stadtmauern Nürnbergs, wie solche noch im Ganzen bestanden, von A. Matten⸗ heimer“, eignet sich gut zu obigem Zweck. Sämmtliche Werke sind Ver— lag von J. L. Schrag (H. Schrag's kgl. Hofbuchhandlung) Königstr. 15, aächst der Lorenzkirche. —f1 nd e Iut Mar sQb sd J dzt —— y4r I dit yh be M J —(Dae P e u