Objekt: Auserlesene Geistliche Lieder/ deren viel in andern Gesang-Büchern nicht zu finden seynd, Die meisten aber/ bey dem öffentlichen Evangelischen Gottesdienst zu Preßburg/ in Nider-Hungarn/ pflegen gesungen zu werden

9J Vom Freyen willen. 
wuůͤsten Heydent schen leben / Sonder Gott fodert 
von yedermã solche gerechtigkeyt / strafft auch hart 
mit allerley weltlichen plagen vnd ewrger peyn sol⸗ 
ches wuͤstes wesen. 
Doch wirdt dise freyheyt verhindert durch den 
teuffel / Dann wenn der mensch durch Gott nicht 
wuͤrde beschuͤtzt vnd regiert / so treybt ijn der teuffel 
zů sunden / das er auch eusserliche frumbkeyt nicht 
helt. Solches ist not zů wissen / das die leuͤt lernen / 
wie ein schwach elend mensch ist / der nicht hilff bey 
Gott sucht / Solchs sollen wir erkennen / vnd Gott 
vmb hilff bitten / das er dem teuffel were / vnd vus 
behuͤte / vnd vns rechte goͤtliche gaben gebe. 
zZum andern / kan der mensch auß eygener krafft 
das hertz nicht reynigen / vnd Goͤtliche gaben wir⸗ 
cken / Als warhafftige rewe vber die ereet 
tige vnd nicht ertichte forcht Gottes / warhafftige 
lauben / hertzliche liebe / keuͤscheyt / nicht rachgirig 
— — gedult / sehnlich ditten / nicht gey⸗ 
8gig seyn ꝛc··.. . 
So spꝛricht Paulus zun Roͤmern am achten / Der 
nattuͤriiche men sch kan nicht Goͤttlichs wircken / 
Slhet nicht Gottes ʒorn / Darumb fuͤrchtet er 
jn nicht recht / Sihet Gottes guͤttigkeyt 
nicht / darumb trawet vnd glaubet 
er jhm auch nicht recht. Dar⸗ 
umb sollen wir stettigs 
bitten / das Got sey⸗ 
ne gaben in vns 
wircken wolle 
Das heysset 
dañ Chꝛri⸗ 
stliche 
fruͤmbkeyt. 
D5
	        
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