Inhaltsverzeichnis: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 60

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XVI — 
Wenn der Dichter überhaupt vor vielen 
Andern darin einen Vorzug hat, daß er mit 
Bewußtsein ein Mensch ist, so kann man von 
Grübel sagen, er habe einen außerordentlichen 
Vorsprung vor andern seines Gleichen, daß er 
mit Bewußtsein ein Nürnberger Philister ist. 
Er steht wirklich in allen seinen Darstellungen 
und Aeußerungen als ein unerreichbares Beispiel 
von Geradsinn, Menschenverstand, Scharfblick, 
Durchblick in seinem Kreise da, daß er dem— 
jenigen, der diese Eigenschaften zu schätzen weiß, 
Bewunderung ablockt. Keine Spur von Schief⸗ 
heit, falscher Anforderung, dunkler Selbst— 
genügsamkeit, sondern Alles klar, heiter und 
rein, wie ein Glas Wasser. 
Die Stoffe, die er bearbeitet, sind meist 
bürgerlich oder bäuerisch, iheils die reinen Zu— 
stände als Zustände, da er dann durch Dar— 
stellung das Gedicht an die Stelle des Wirklichen 
zu setzen und uns ohne Reflexion die Sache 
selbst zu geben weiß, wovon das Kränzchen ein 
unschätzbares Beispiel geben kann. Auf diese 
Weise versteht er die Verhältnisse der Männer 
und Frauen, Eltern und Kinder, Meister, Gesellen 
und Lehrbursche, Nachbarn, Nachbarinnen, Vettern 
und Gevattern, so wie der Dienstmägde, der 
Dirnen, in Gesprächen oder Erzählungen auf das 
lebhafteste und anmuthigste vor Augen zu stellen. 
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