fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1924/25 (1. April 1924 bis 31. März 1925) (1924/25 (1925))

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Denkwürdige Vorfälle. 
Veranstaltungen des Obmannsbezirks Nürnberg anläßlich dieses Festtages nahmen einen ein— 
drucksrollen und erhebenden Verlauf. Außerordentlich stark war die Teilnahme, wenn auch 
die einzelnen Verbände natürlich nicht vollzählig erschienen waren, sondern lediglich Abord— 
nungen entsandt hatten. Rund 80 Vereine waren es, die sich am Vormittag um 9 Uhr zur 
Hedächtnisfeier für die gefallenen Kameraden auf der Deutschherrnwiese eingefunden hatten. 
Nach der Feier ersolgte die Zusammenstellung des Festzuges, der sich, von großem Jubel der 
in Massen erschienenen Bevölkerung begrüßt, durch die reich beflaggten Straßen der Stadt bis 
um Hauptmarkt bewegte, wo der Vorbeimarsch an den Generälen und Altveteranen erfolgte. 
Der Zug selbst führte zahlreiche Festwagen mit sich. Auf diesen war zum Teil der Werdegang 
des Militärs dargestellt; alle Typen, Landsknechte, die Garde des alten Fritz, Freiheitskrieger 
von 1813, Soldaten von 1848 und 1870 usw. waren vertreten. Ungefähr eine Stunde währte 
der Vorbeimarsch. Ueber den Rathausplatz, durch Theresienstraße, Laufer Gasse, Marientor— 
graben setzte er sich fort bis zum Stadttheater, wo die Auflösung erfolgte. Nachmittags fanden 
dann im Herkulessaalbau und Kulturvereinssaal die allgemeinen vaterländischen Feiern statt. 
1. Juni 1924. Ausstellungshalle Marientorgraben 8. Die Stadt 
Nürnberg hat im Jahre 1924 die Erdgeschoßräume des alten Verkehrsmuseums für Zwecke 
der Kunst umgestaltet. Als erste größere Ausstellung fand dort die vom Albrecht-Dürer-Verein 
vom 1. bis 29. Juni 1924 veranstaltete Jubiläumsausstellung Nürnberger Künstler statt. 
8. Juni 19244. Einweihung der neuen Kirchenglocken zu St. Leon— 
hard. Der Evangelischen Kirchengemeinde St. Leonhard gelang es unter großen Opfern, 
aus eigenen Mitteln für die St. Leonhardskirche zwei neue Glocken anzuschaffen zum Ersatz 
ür die beiden alten Glocken, welche während der Kriegszeit auf dem Altar des Vaterlandes 
zeopfert worden waren. Am Pfingstsonntag, den 8. Juni 1924, fand die Weihe und Uebergabe 
zur Benützung der von der Glockengießerei Hamm-Regensburg gelieferten neuen Glocken statt. 
15. Juni 1924. Grundsteinlegung des Kriegerdenkmals für 
Schweinau,. Sonntag, den 15. Juni, vormittags 9 Uhr, fand in Schweinau an der 
dohen Marter unter Beteiligung von etwa 20 Vereinen die Grundsteinlegung des Krieger— 
»enkmals statt. Dem Akt der Grundsteinlegung ging ein Feldgottesdienst voraus. Nachmittags 
and im Turnerheim Schweinau eine Feier zum Besten des Denkmalsfonds statt, veranstaltet 
»om Vereine „Kriegerdank Schweinau“. 
21. und 22. Juni 1924. 4 Reichsarbeitersporttagin Nürnberg. Einer 
alle Erwartungen übertreffenden Massenbeteiligung hatte sich in Nürnberg der 4. Reichs— 
arbeitersporttag zu erfreuen. Eine große Menschenmenge fand sich bereits am Samstag, den 
21. Juni, in den Nachmittagsstunden im Luitpoldhain ein, um sich von den Fortschritten 
des Arbeitersports zu überzeugen. Im Stadtinnern harrten ungezählte Scharen, um das 
Trommler- und Pfeiferkorps zu hören und die Auffahrt der Radfahrerabteilung „Solidarität“ 
zu besichtigen. Abends 7 Uhr zogen diese Abteilungen sowie kleinere Trupps zum Festplatz, 
wo die eigentliche Eröffnung des Sporttages stattfand. Nach einem Musikstück nahm das Fest 
mit einem einleitenden, gut verständlichen Sprechchor seinen Anfang, worauf ein 300 Mann 
starker, gut geschulter Sängerchor das Lied „Arbeiterhoffnungsglaube“ ausdrucksvoll zum Vor— 
trag brachte. Die nun folgenden Vorführungen durch Turn- und Sportvereine ernteten un— 
zeteilten Beifall. Hierauf gruppierte sich der Fackelzug. Tausende von Fackelträgern nahmen den 
Weg um den Dutzeendteich, währenddessen die Faltboote des Schwimmvereins Franken auf dem 
Wasser schaukelten. Mit diesem schönen Schauspiel endigte der die Veranstaltung einleitende 
Samstag. Am folgenden Morgen kamen der große Stafettenlauf Fürth —Nürnberg und die 
Stafettenfahrt „Kund um Nürnberg“ zum Austrag. Anschließend fand der Propagandalauf der 
1800 Teilnehmer um den Festplatz statt. In den Mittagsstunden ordnete sich der Festzug in 
Gostenhof, der dann seinen Weg zum Festplatz nahm und dort um 3 Uhr anlangte. Er versinn—
	        
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