fullscreen: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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vor ihnen die Flucht ergriffen, setzten sie denselben nach, und 
tödteten einen davon, Georg von Geißlingen, durch den Schuß 
einer Armbrust. 
Dies gab Veranlassung, daß der Bruder des Getödteten, 
Hans von Geißlingen, der Stadt Nürnberg absagte, und 
viele Helfer fand, unter denen Hans Thomas von Absberg 
namentlich ein gefährlicher Feind Nürnbergs geworden ist. 
Der Kaiser, vor welchen die Sache 1510 gebracht wurde, 
erklärte den Geißlingen sammt seinen Helfern in die Acht, 
dennoch aber dauerten die Befehdungen fort, bis man auf 
einer Streife im Jahr 1543 Hans Christoph von Absberg, 
des oben Genannten Bruder, gefänglich nach Nürnberg 
brachte. Nun setzte sich die ganze Freundschaft des Gefan— 
genen in Bewegung, um denselben ledig zu machen, denn 
man wußte, daß die Nürnberger bei solchen Gelegenheiten 
nicht viel Federlesens zu machen pflegten; auch der Abt 
Sebald von Heilsbronn wurde von Seiten des Mark— 
grafen nach Nürnberg geschickt, um die Befreiung des Ge— 
fangenen zu bewirken. Er brachte vor, wie derselbe stets 
für einen stillen, frommen und redlichen von Adel gehalten 
worden wäre, und an den Handlungen seines Vaters und 
Bruders nie Gefallen getragen hätte; und als der Rath diesen 
Behauptungen eben keinen großen Glauben zu schenken schien, 
ging er zu Drohungen über. Auch diese fruchteten nichts, 
und der Rath erbot sich, der Gerechtigkeit seiner Sache ver— 
trauend, vor dem schwäbischen Bunde zu Recht zu stehen. 
Dies geschah denn auch, und die Fehde wurde dergestalt 
beigelegt, daß Hans von Geißlingen und seine Helfer dem 
Rathe zu Nürnberg, ihrer beschädigten Bürger wegen, 2000 fl. 
zahlen sollte, der Rath hingegen bezüglich des getödteten 
Georg von Geißlingen vor dem Bischof zu Würzburg zu 
Recht stehen sollte. Der Verhaftete wurde freigegeben, der 
Rath zu Nürnberg aber von den Räthen des Bischofs von 
Würzburg ebenfalls von aller Schuld freigesprochen. — 
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