Volltext: Flora des Regnitzgebietes

97. Medicãgo L. Schneckentlee. 
4. 
Trauben reichblütig; Hülsen ohne Stacheln. 
—0 
zugespitzt. 
261. M. sativa L. Luzerne. Stengel aufrecht; die unteren Blätter 
länglich —verkehrt —eiförmig, die oberen lineaglisch—keilig, 
Blättchen vorne stachelspitzig —gezähnt; Traube länglich; Deck— 
blätter so lang oder länger als die Blütenstiele; Blumenkrone 
violett oder blau; Hülse spiralig zusammengerollt, mit 2 bis 
3 Windungen, im Mittelpunkte offen. Gebaut und verwildert. 
Juni bis September. 
262. M. falcata L. Sichelklee, schwedische Luzerne. Stengel 
niederliegend oder aufsteigend; Traube kurz, fast kopfförmig; 
Deckblätter höchstens so lang als die Blütenstiele; Blumenkrone 
gelb; Hülse sichelförmig gebogen. Trockene Wiesen, Grasplätze, 
Raine, meist nicht selten. Juni bis September. 
var. varia Martyn (auch als Art) — M. falcata 4 sativa. 
Sandluzerne. Blumenkrone farbenwechselnd, erst gelb, 
dann grasgrün, zuletzt bläulich oder violett; Hülse mit 
s bis 212 Windungen. Wege, Grasplätze, auch gebaut. 
Juni bis September. 
2. Blüten,g klein, kaum 3mm lang; Blättchen 
vorne keilig bis schwach ausgerandet. 
263. M. lupulina L. Hopfen —Schneckenklee. Stengel ausgebreitet; 
Blättchen verkehrt —eiförmig-keilig, vorne gezähnt; Traube 
fast kugelig; Hülsen nierenförmig, gedunsen, eingerollt, im 
Mittelpunkte geschlossen; Blumenkrone gelb. Wiesen, Felder, 
Wegränder, gemein. Mai bis Juni. 
var. stipularis Wallroth. Nebenblätter breit —eiförmig, 
gezähnt. 
var. Willdenowii Boenninghausen. Hülse drüsig —behaart. 
Trauben wenig— (bis 8) blütig; Hülsen 
stachelig. 
264. 
M. minima Bartalini. Kleinster Schneckenklee. Stengel zottig 
behaart; Blättchen ausgerandet, vorne gezähnt, beiderseits 
behaart; Traube 1 bis S'blütig, Blumenkron gelb; Hülse mit 
vbis 5 Windungen, mit 2 Reihen hakiger Stacheln. Trockene 
Hügel, Sandfelder, Raine. Bei Nürnberg (Ziegelstein, St. Jo— 
sn Doos), Roßstall, Pottenstein Trubach, Eschen— 
elden u. a.
	        
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