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gewächse.
A. Blüten einhäusig; Staubgefäß — und Griffelblüten auf
einem fleischigen Kolben, dieser an der Spitze nackt, in
der Mitte mit Staubgefäß—, am Grunde mit Griffel—
blüten, von einer langen, zusammengerollten Blüten—
scheide umhüllt. Blätter spießförmig, netzaderig. Wald—
pflanze. Arum. XXILI. 442.
Blüten zwitterig, mit Staubgefäßen und Griffeln.
B.
a. Laubblätter und grünlichweißes Hüllblatt eiherzförmig,
letzteres flach, nicht zusammengerollt; Blüten auf
kurzem Kolben, ohne Blütenhülle; Blätter herzförmig,
Blattnerven varallellaufend. Sumpfpflanze.
Calla VI I. 443.
Laubblätter und Hüllblatt schwertförmig, grün; Blüten
in einem langen, dicken Kolben, mit Blütenhülle.
Wasserpflanze. Acorus. VIIL. 444.
442. arum L. Aronuswurz.
)68. A. maculatum L. Gefleckte Aronswurz. Wurzelstock knollig;
die spießförmigen Blätter häufig schwarzgefleckt; Beeren rot.
Schattige Laubwälder, besonders im Jura. Mai.
A443. CGßIIa L. Schlangenwurz.
969. C. palustris L. Sumpf—Schlangenwurz. Wurzelstock lang,
nicht dick, im Schlamme kriechend; Blütenscheide innen weiß,
außen grün; Beeren rot. Sumpfige Orte, Moorboden, selten.
Falzner Weiher und andere sumpfige Orte im Lorenzer und
Sebalder Forst, auch bei Neumarkt und Roth, Tennenloher
Weiher u. a. Mai,. Juni.
444. Acorus L. Kalmus.
970. A. Calamus L. Gemeiner Kalmus. Wurzelstock kriechend;
ziemlich dick; Blätter lang, lineal, 2 schneidig, meist wellig —
gerandet; Schaft mit einer scharfen und einer rinnenförmigen
Kante, in welcher sich der walzenförmige Kolben befindet, der
von einer langen, zweischneidigen, blattartigen Blütenscheide
gestützt ist. Gräben, Ufer, Teichränder, zerstreut. Juni, Juli.