21. Gruppe. 
Hypochoerideen Lessinzg. Pappus fiederhaarig; 
Blütenboden mit abfallenden Deckblättchen. 
323. Iy pochoeris L. Ferkelkraut. 
653. H. glabra L. Kahles Ferkelkraut. Schaft ästig, kahl, mit 
wenigen kleinen Blättern; Blätter buchtig — gezähnt; die 
gelben Blüten so lang als der Hüllkelch; Achänen kurz—ge— 
schnäbelt, die randständigen schnabellos. Sandfelder, Raine, 
sehr zerftreut. Um Nürnberg, bei Schönbrunn, Kadolzburg 
u. a. JZuli, August. 
H. radicata L. Kurzwurzeliges Ferkelkraut. Schaft ästig, 
kahl, blattlos; Grundblätter buchtig —gezähnt oder buchtig“ 
fiederspaltig; die gelben Blüten länger als der Hüllkelch; 
Achänen sämtlich langgeschnäbelt. Wiesen, Raine, gemein. 
Juli, August. 
Bastard: H. glabra 4 radicata. Dechsendorf. 
9 
36 
324. Achyröphorus Scopoli. Hachelkopf. 
ß5õ. A. maculatus Scopoli. Gefleckter Hachelkopf. Stengel 1 bis 
3köpfig, meist Eblaͤttrig, rauhhaarig; Blätter länglich—ver— 
kehrt—eiförmig; Blätter des Hüllkelchs ganzrandig; Blüten 
goldgelb. Oberntief bei Windsheim, Dolomit bei Velden— 
sftein u. a. Juni, Juli. 
22. Gruppe. 
Chondrillecn Koch. Pappus haarförmig; Blüten— 
boden nackt; Achänen geschnäbelt, Schnabel am 
Grunde mit einem Krönchen. 
325. Tarãxacum Jusseu. ubblume. 
656. 
T. officinale Weber. Gebräuchliche Kuhblume. Schaft 1köpfig; 
Blätter lanzettlich, schrotsägeförmig, gezähnt oder ganzrandig; 
Achänen lineal —verkehrt —eiförmig, gerippt, an der Spiße 
schuppig —weichhaarig; Blüten gelb. Wiefen, Triften. Felder, 
Gräben, gemein. Mai bis Herbst. 
var. palustre DC. Äußere Hüllblätter eiförmig, zugespitzt, 
angedrückt (bei der Haͤuptart abstehend); Köpfchen 
kleiner. Moore, feuchte Stellen. Louf, Windsbeim. 
Roßstall, Steinach bei Fürth u. a. 
laevigatum DC. Blätter tief—fiederspaltig mit zuge⸗ 
spitzten Abschnitten; Hüllblätter aufangs angedrückt, 
später abstehend, innere unter der Spitze meist mit 
einer Schwiele oder einem Hörnchen; Achänen blaßgrau 
oder rotbraun. Altheim, Pegniß, Hartenftein. Anels- 
hofen u. d 
737.