Volltext: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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geräumt und der Sivilbehörde überlassen. Nunmehr, 
gänzlich demoliert, geht sie ihrem völligen Verfall entgegen. 
(Siehe hist. Verein f. Mittelfr. Bd. 1I3, 5. 5- 9, Bd. 15, 5. 65.) 
Ruͤckersdorf 
(bei Lauf). Nach Glück der Stammsitz der im 15. Jahr— 
hundert vorkommenden Herren von Rüdigersdorff, 
soll von einem Behringersdörfer, der 1459 gestorben 
sei, neu erbaut worden sein. 
Ruprechtein 
(J Stunde von Velden). Das jetzige Ruprechtstegen, 
woselbst nach Bundschuh ein alter adeliger Sitz war. 
Siegersdorf 
(aom Fuße des Rothenberges), ehemals Stammsitz des 
gleichnamigen Adelsgeschlechtes. 
schönberg 
(bei Lauf), Stammsitz der im 13. Jahrhundert vorkommenden 
Hherren von Schönberg. Hherzog Konrad von 
Schwaben vererbte es an Konradin, durch den es 
1268 an den Herzog Ludwig den Strengen von Bayern 
kam. Von den bayerischen Herzogen kam es an die Krone 
Böhmen und dann an die Burggafen von Nürnberg. 
In dem Teilungsvertrag zwischen den Burggrafen Albrecht 
und Friedrich V. vom Jahre 1357 wird sich auf 
einen lang vorherigen Besitz dieser Veste bezogen. 
1561 der Witwe des Burggrafen Johannes II., 
Elisabeth, zum Wittum angewiesen. 1372 verkauft der 
Burggraf dem Ulrich Haller als Leibgeding die Veste 
Schönberg 2c. 1379 wurde sie an Jörg Auer zu
	        
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