Object: Das Durch den Willen Gottes befriedigte Sterben Des ... Herrn Paul Kuhns/ Mahlers und Pfragners alhier

6. 
Wer solt wol nicht im Sterben sein betruͤbt / 
wann derer Schmertz so redet / die man liebt? 
Wer solte nicht im Tod deswegen lechzen / 
wann Weib und Kind voll Wehmut also aͤchzen? 
7. 
So denkt das Fleisch; doch weit nicht so der Geist / 
er schaffet weg was uns so denken heist / 
er sagt: ich will / was mein GOtt will / erwehlen 
der weiß aufs best / was nutzuch unsern Seelen. 
Drum schmertze diß / wen es nur schmertzen will / 
muich nicht; ich halt dem Willen GOttes still 
der Will / der es so pflegt mit mir zu fuͤgen/ 
wird Weih und Kind wol wissen zu vergnuͤgen. 
9. 
Die Kleinen hat der HErr schon laͤngst versorgt / 
was ich gethan / war ihme abgeborgt; 
Drum kan er sie / auch wann ich tod / erhalten/ 
Mein Seegen wird ob ihnen craͤfftig walten. 
IO 
Ob ich auch nicht / was noch verstekkt / gekennt 
Genug / daß GOtt sich seinen Vatter nennt; 
Hat er mich gleich dir unbekandt genommen / 
wirstu doch einst mit Freuden zu mir kommen 
11. 
Dir aber / Weib / bleibt JEsus fort zum Schutz/ 
der wehrt dem Neid und stuͤrtzet dessen Trutz. 
Er wird gewiß dir reiche Huͤlffe senden / 
und alles Leid zu deinem besten wenden. 
12. Ich
	        
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