Inhaltsverzeichnis: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1925/26 (1. April 1925 bis 31. März 1926) (1925/26 (1926))

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gemeinde gemischtwirtschaftlich betriebenen Kindergärte i üsse i 
— 888 gärten beanspruchten Betriebszuschüsse in 
Mit Beschluß vom 17. November 1925 wurde der Tandeskirchlichen Gemeinschaft 
Reichelsdorf die Genehmigung zur Errichtung eines Kindergartens in Reichelsdorf erteilt, 
welcher am J. Dezember 1925 eröffnet wurde; ferner wurden im Berichtsfahr 10 private 
Kindergärten, sogenannte Spielkreise, in Privat-Wohnungen oder Nebenräumen von Gast⸗ 
wirtschaften neu genehmigt. 
Am Ende des Rechnungsjahres waren 8 städtische, 3 gemischtwirtschaftlich betriebene 
und 38 von Vereinen oder Einzelpersonen geführte Kindergärten vorhanden. 
Städtisches Wöchnerinnenheim. Im Berichtsjahre fand ein weiterer Aufstieg in 
der Belegung des städtischen Wöchnerinnenheims statt. Während im Vorsahre 16044 Frauen 
aufgenommen wurden, wuchs die Zahl im Berichtsjahre auf 1722. 
Geboren wurden 1734 Kinder; davon waren 907 Knaben und 827 Mädchen. Hierunter 
»efanden sich 18mal Zwillinge und keinmal Drillinge. An Totgeburten sind 58 zu verzeichnen. 
Die Wöchnerinnen verblieben in der Regel 10 Tage im Heim. 
An Operationen wurden vorgenommen: 48 große und 134 mittlere, sowie eine große 
Anzahl von kleinen, wie Dammnähte, Ertraktionen, Behandlungen von atonischen Blutungen. 
Eklampsiefälle kamen 12 in Behanolung. 
Dem ärztlichen Leiter standen ein Assistenz- und ein Volontärarzt zur Seite. An 
pflegepersonal war vorhanden: J Oberin, 6 Hebammen, 3 ständige Pflegerinnen, 4-5 Aus⸗ 
hilfspflegerinnen, 4 Schülerinnen. 
Am J. April 1925 wurden die Verpflegskosten in folgender Weise erhöht: 
Für Personen aus Kreisen mit einem Familieneinkommen von über monatlich 300 RM 
oder über wöchentlich 75 RA: täglich 6 RM, außerdem eine Pauschale von 20 EAMA für 
Entbindung, Medikamente und ärztliche Versorgung. 
Für Personen aus Kreisen mit einem Familieneinkommen von über monatlich 150 F.M 
»is 300 AM oder über wöchentlich 37 bis 75 IM: täglich 5 RM, außerdem eine Pau— 
chale von 20 RA für Entbindung, Medikamente und ärztliche Versorgung. 
Für Personen mit einem Einkommen bis zu monatlich 150 RA oder wöchentlich 37 RM: 
äglich 4,50 RA, außerdem eine Pauschale von 20 RA. für Entbindung, Medikamente 
ind ärztliche Versorgung. 
Für Auswärtige täglich: 9 F.M, außerdem die Kosten für ärztliche Behandlung nach 
kinzelberechnung. 
Wwer in ein 1- oder 2⸗bettiges Zimmer gelegt zu werden wünscht, ohne daß dies der 
Hesundheitszustand der Wöchnerin gebietet, worüber der dirigierende Arzt entscheidet, 
nuß stets die vollen unter Ziffer J angegebenen Verpflegskosten und das Pauschale 
bezw. den unter Ziffer J angegebenen Satz, außerdem eine besondere Vergütung von 
äglich 3 Na für ein l⸗bettiges Zimmer und täglich 2 R.Afür einen Platz in einem 
2⸗bettigen Zimmer entrichten. 
Für Operationen werden besondere Gebühren erhoben und 3war: für größere 60 N.AM, 
für mittlere 30 RA, für kleine 12 EAM. 
Im Taufe des Berichtssahres wurde die Zahl der Geburtssäcke von 50 auf 70 erhöht, 
sodaß nunmehr auch den Einwohnern der einverleibten Vororte Zerzabelshof, Reichelsdorf, 
Mühlhof, Eibach, Röthenbach, Buch und Almoshof diese wichtige Einrichtung zur Verfügung 
steht. Die Geburtssäcke wurden in 459 Fällen benützt. Die Ausleihung und Desinfektion 
erfolgte kostenlos. 
Im Berichtsjahre fanden 4 Ausbildungskurse in der Wochenbettpflege statt, die je 
3 Monate dauerten und von 17 Schülerinnen besucht wurden. 
Gesundheitswesen und Jugenoͤpflege.
	        
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