Full text: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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fkein Erbarmen kannten, und die schon damals die National— 
Versammlung, sowie mit gleich sichrem Blicke der Kaiser 
aus der Menge herauszufinden gewußt hat; der Blutsau— 
ger des Jourdan'schen Heeres, der Commissärordonnateur 
General Dubreton, versagte dem Vertrage seine Zustimmung, 
sein Plünderungs- und Erpressungs-Genie hatte wahrscheinlich 
größere Summen im Auge, als die bereits festgesetzten, und 
so wurden denn alsbald die wilden Horden, der Auswurf 
hres Landes, losgelassen über das unglückliche aus seiner 
Sicherheit schrecklich aufgerüttelte Land. 
Gs liegt nicht in unserm Plane, eine vollständige Erzäh— 
lung jener Periode zu geben, in welcher Schande genug auf 
den französischen Namen gehäuft worden ist; Nürnberg, als 
eine große Stadt, ist auch im Großen geplündert worden, 
und blieb daher größtentheils von jenen Scheußlichkeiten 
derschont, mit denen die Bewohner kleiner Orte und des 
olatten Landes so entsetzlich gequält worden sind, denn nicht 
wie Krieger, nein, wie Barbaren und Räuber fielen die Fran— 
zosen über Franken her, nichts war zu kostbar und nichts 
zu gering, als daß es ihre gierig plündernden Hände ver— 
schmäht hätten; gleich den raffinirtesten Dieben wußten sie 
das noch so sorgfältig verborgene Eigenthum auszuspüren, 
und — hierin sind die empörendsten Greuel begangen wor— 
den — vor ihrer mehr als viehischen Wollust schützte nich! 
die zarteste Jugend, nicht das vorgerückte Alter. 
Am Abende des 9. August kamen die ersten Truppen 
Jourdans vor Nürnberg an, und wurden nach der bereits 
am 7. desselben Monats abgeschlossnen Convention ungehin— 
dert in die Stadt gelassen; schon am andern Tage rückte 
eine größere Abtheilung Infanterie und Cavallerie unter dem 
General Neuen in dieselbe ein, und alsbald begannen die 
Requisitionen an Lebensmitteln, Fourage und Pferden trotz 
des abgeschlossnen Vertrags; endlich traf auch die Nachricht 
ein, daß der Obergeneral denselben nicht genehmigt habe,
	        
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