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Dis Schöinft’, Y’ doch der Ferther Mark’,
Denn ju a Ireib’n DS iS fei ftark.
Mid tyenna ner Dil Madla dauern,
Dör d’Hußer Fröign von al den Bauern:
Sptfchuldigung dis gits fei nit,
Ylouß Koh mer hötern a rechts dumnt’S G’ricd.
Mio mit Anitand und Gefühl,
Störzt mer fi in’s Menfch’ ng’ wühl.
Miy Haut Blouß q’freit a Viebespoar,
Sie jagt 30 ihn: „Mit uns is quar,
Du brachft mir heut” der Liebe Schwur!
D’raf jagt er: „Dis Huamt öfters ur.“
Sr ift darauf mit voNer Kraft,
Sie jagt: „© DHött’it mir a wos Kaft!“
Dis hHout den aber nit geniert,
Im Segentheil: Cr dekflamiert:
„Die Viche ift ein heimlich Ding
Sin überirdijh Wefen,
Doch daß die L5ib a Trautwörfcht kKaft,
Dou hob ih no nir g'lefen,
Dau Hauyft a Mefier und a VBrout,
Mn ZTöler und a Gabl,
Sig röichft D’ mu zwamınl an mein Kraut,
Dös langt dann für Dein Schnub’I!”
Der Fürıher Kirhweih richt'ge irz
Das jenn die lieben Damen Fürths.
it idı'n Augen, ihren Ülicen,
Da reißt der Dänmner Herz in Stüden,
Das jhwarze Auge von der Fanny,
Das dringt von Gob’l durdh'n Hanntk.
So gleicht Fürth ganz dem Wiener Prater
Sleich vorn dou fenn die Härin,Sbhrater.
Der Häringsduft is werklt fei,
Bis in die Stiefel dringt der nel,
Nau Fumma g’'wöhnlt Mrokferdil
Su lang als wii a Befenftiel.
Slcidh d’raf dou Kummt a Panorama
X fu wos 1ollt’ Ia Menich verlama.