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12. Gruppe. 
Oalenduleen Cassini. Strahlblüten weiblich, frucht— 
bar, Scheibenblüten 2geschlechtig oder männlich, 
unfruchtbar: Blütenboden nackt. 
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303. Calé ndula L. Ringelblume. 
arvénsis L. Acker—Ringelblume. Blätter länglich— 
lanzettlich, etwas gezähnelt; Blüten hellgelb; Achänen 
auf dem Rücken weichstachelig, die 3 bis 5 äußersten 
geschnäbelt, gerade, die inneren lineal und in einen 
Ring gekrümmt. Acker, Schutt, vorübergehend bei 
Nürnberg beobachtet. Mai bis Oktober. 
officinalis L. Gebräuchliche Ringelblume. Blätter 
länglich —verkehrt —eiförmig, vorne verbreitert, ent— 
fernt —klein — gezähnelt; Blüten goldgelb; Achänen fast 
alle gekrümmt, stachelig, die äußeren geschnäbelt, die 
meisten kahnförmig—geflügelt, innere kreisförmig- 
eingeroͤllt. Gärten, Kirchhöfe, hie und da verwildert, 
so bei Lichtenhof und Schwabach. Juni bis Sep— 
tember. 
II. Unterfamilie: Cynaréen Lessing. 
Griffel der 2geschlechtigen Blüten oben keulenförmig verdickt; 
alle Blüten röhrig; Pflanzen ohne Milchsaft. 
13. Gruvpe. 
Bechinopsideen Cassini. Blütenköpfchen 1blütig, 
zahlreich in kugelförmigen Knäueln auf gemein— 
schaftlichem Boden beisammenstehend. 
204. EDchinons L. Kugeldistel. 
sphaerocéphalus L. Rundköpfige Kugeldistel. Stengel 
oberwärts drüsig—zottig; Blätter fiederspaltig, ober— 
seits von etwas klebrigen Haaren weichhaarig, unter— 
seits wollig— filzig und grau, mit dornig —gezähnten 
Zipfeln; Blättchen des hüllkelchs auf dem Rücken 
drüsig flammig; Blüten weißlich. Flußufer, Schutt⸗ 
stellen, alte Burgen, wahrscheinlich gartenflüchtig, 
so zwischen St. Johannes und Schniegling, St. Veter; 
Jura? Juli, August.