Volltext: Nürnberg und Umgebung

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Die St, Sebaldus-Kirche. 
Johannes, ist von Veit Stoss aus dem Jahre 1526, da der 
Meister das 78. Lebensjahr erreicht hatte, 
L. vom Hochaltar ist ein prachtvolles Gemälde von 
Hans Culmbach v. J. 1513: 7. Johannes der Täufer und 
der heilige Hieronymus, !. Petrus und Laurentius mit dem 
Stifter des Bildes Lorenz 'Fucher, in der Mitte Maria, 
Barbara und Katharina. Nächst diesem hängt eine Ge- 
dächtnistafel der Tucherschen Familie von Hans Holbein. 
Darunter eine Holzschnitzerei aus dem Jahre 1513 Davor 
hängt das von Sebald Tucher 1400 gestiftete ewige Licht; 
die Messinglampe wurde 1567 gegossen. 
Am Tucherschen Altar ist ein Gemälde von Mathäus 
Merian dem Jüngeren von Basel v.J. 1659. Hinter diesem 
Altar befindet sich ein Freskogemälde, das Abendmahl, die 
Fusswaschung, Christus am Ölberge vorstellend, aus dem 
15. Jahrhundert, zum Gedächtnis des 1423 verstorbenen, 
zur Rechten knienden Hans Starck, von einem unbekannten 
Meister. 
Das figurenreiche steinerne Sakramentshäuschen stammt 
aus dem Anfange des 15. Jahrhunderts und ist eine 
Stiftung der Familien Groland und Muffel, 
Der Petrus-Altar, mit Szenen aus dem Leben des 
Apostels, von Wolgemut, stammt aus dem Ende des 15. 
Jahrhunderts, 
Hinter dem Hochaltar, an der Chorwand, befindet 
sich ein aus drei zusammengehörigen Stücken bestehendes, 
von Paul Volckamer gestiftetes, im Jahre 1499 von 
V. Stoss gefertigtes Hautrelief, das heilige Abendmahl, 
Christus am Ölberge und die Gefangennahme Christi 
darstellend. Die Szene des Abendmahls ist dadurch 
interessant, dass die Jünger die Profile damaliger Mit- 
glieder des Nürnberger Rates erhielten. 
Am Stephans- oder Muffel-Altar befindet sich ein 
Gemälde von Franz Ermel von 1663, die Himmelfahrt 
Christi, und bei der Schautür ein solches von Johann 
Kreuzfelder, 1603, das Paradies darstellend, welche nicht 
zu übersehen sind. — Die Orgel wurde 1444 von Heinrich 
Traxdorf erbaut und 1821 renoviert. 
Die Glasmalereien der Fenster sind beachtenswert. 
Das vorzüglichste ist das Bambergische Fenster, über dem 
Sakramentshäuschen, mit den unter Spitzgiebeln stehen- 
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