: 256 —
tete eine blutige Schlacht. Aber auf einmal wurde der Frieden
zwischen der Union und der Liga geschlossen, und beide
Armeen gingen ohne Schwertstreich auseinander. In diesem
Frieden versprach die Union, sich in die böhmischen Händel
nicht zu mischen und blos des Kurfürsten Erblande gegen An-
griffe zu decken, Markgraf Joachim Ernst zog sich daher in
die Unterpfalz, die der spanische General Spinola bedrohte,
Diesem gelang es aber, den Markgrafen weyen seiner Schwäche
an Mannschaft aus der Pfalz zu verdrängen, woranf sich der.
selbe nach Worms zurückziehen musste
Als das Heer der Union die genannten Nioderlagen, ins-
besondere die bei Oppenheim (1620) erlitt, als der zum Böhmen-
könig erwählte Kurfürst Friedrich V von der Pfalz, der in
seiner neuen Würde nur einen Winter über blieb und
darum auch der Winterkönig heisst, in der Schlacht am weissen
Berge (bei Prag) von Herzog Maximilian, dem Haupt der
katholischen Liga, und seinem Feldherrn Tilly (1620) geschlagen
wurde, als die Union in Folge zunchmender Streitigkeiten sich
im Frühjahr 1621 sogar anflöste, trat der Markgraf von kriege-
rischen Unternehmungen zurück, weil er glaubte, dadurch sein
Land vor den Verwüstungen des Krieges zu sichern. Er irrte
aber darin bedeutend; doch sollte er die Verheerungen, wie sie
über sein Land kamen, nicht mehr selbst erleben. Zurückge-
kehrt von einer erfolglosen Reise, die er 1624 im Auftrage des
Kaisers Ferdinand an den kurfürstlichen Hof nach Berlin machte.
um dessen Kinwillieung zur Uobertragung der Kurwürde von
Friedrich von der Pfalz anf Maximilian von Bayern zu erwirken,
starb er am 25. Februar 1625 im Alter von 42 Jahren. Er war
Jer letzte Markgraf, der zu Heilsbronn beigesetzt wurde, während
seine Witwe in der Gruft der Johanniskirche zu Ansbach legt.
: * . . * 0
Sein Bild ist zu sehen im Ansbacher Schloss (Zimmer Nr. 29,
im sog. Porträtzimmer), ferner in der Sammlung des historischen
Vereins zu Ansbach.
Sein Nachfolger wäre der älteste Prinz Friedrich ge
wesen, der aber noch unmündig wär, Die Regierungsgoschäfte
besorgte deshalb die verwitwete Mutter Sophie, mit welcher der
verstorbene Markgraf seit 1612 vermählt war, unter dem Beistande
ihres Schwagers, des Markgrafen Christian von Bayreuth und
ihres Bruders, des Grafen Friedrich von Solms.
Den Umsta 46
Ernst nur Bote De Fe verstorbene Markgraf Joachim
burger Bischof Dion A ir uintorliess, machte sich der Würz-
haffer Weise zu Nutze iO von, Ehrenberg in wenig chren-
zwang und dadurch an CR Kitzingen zur „Erbhuldigung“
ho
a &
a8 I
Fangen
ge I
gi den
Int de
mn R
sales!
re 1
‚te Ger
hal
gel!
arlasseh!
Freiheit
Ar Wü
znch
Tyan
Di
MM X
SF
an
u den
air
BAT
li
N,
1nde:
malt
Yansfolı
1
x Wr
WER AM
Silıllim
}
“hen
a0
AA
als
Je
ROM
a