Volltext: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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rügte Ausdruck sei zwar zu allgemein, passe jedoch so 
ziemlich auf diejenigen Unterthanen, in und um deren Ort- 
schaften der Krieg getobt habe; denn diese seien von feind- 
licher Requisition nicht frei geblieben und seien es nach 
den neuesten Berichten auch jetzt noch nicht. Das Gefühl 
der Schutzlosigkeit müsse sich durch die Verachtung, mit 
der die Oesterreicher allem, was preussisch sei, begegneten, 
notwendig tiefer und tiefer in die Herzen eingraben. 
Hardenberg war auch dagegen, dass sich die Ansbacher 
Kammer mit Untersuchung des Schadens und mit Vor- 
schlägen zur Abhilfe befasse; das sei vergebliche Mühe, 
da die Franzosen bisher doch nicht einmal zur Begleichung 
des durch ihre Truppen angerichteten Schadens von 1796 
and 1800, zu der sie durch eine Konvention verpflichtet 
seien, sich bemüssigt hätten. Der König war nun in 
der grössten Verlegenheit. In seinem Auftrag wandte sich 
Kabinettsrat Beyme an den über Hardenberg‘ stehenden 
Haugwitz mit der Bitte, dem Kabinett mit der Antwort 
zur Hand zu gehen.! 
Unterdessen beschäftigte sich die öffentliche Meinung 
ınmer wieder mit dem Schicksal der Fürstentümer, fast wie wenn 
sie zu den Entschädigungslanden gehörten. Eines Tages 
wurde ausgestreut, der König habe bewilligt, dass die 1796 
revindizierten mittelbaren Unterthanen zu der Kontribution, 
welche damals den nichtpreussischen Ständen auferlegt 
worden war, nachzahlen müssten. Durch solche Gerüchte, 
behauptete Hardenberg mit Recht, würden jene Einwohner 
vom Vertrauen zu ihrer Regierung und von ihren Pflichten 
immer mehr entfernt.? Ein anderes Mal konnte er mitteilen, 
die in mehreren Zeitungen verbreitete Nachricht, dem 
Grossherzog von Toskana seien Bamberg, Würzburg‘ und 
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1. Kabinettsschreiben vom 3. Febr, 1801; R. XI. 25 B. 
2. Schreiben Hard. an Haugw. vom ı. Febr. 1801; ebda. 
DR
	        
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