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Batter wird zur ebe bewogen / der allerheiligste GOttes Sohn 7
zahlet und buͤsset fuͤr uns elende und aller unheiligste Erden⸗ und
Aschen/ Soͤhne. Und wer solte es auch wol baͤsser und guͤltiger ha⸗
ben ihun koͤnnen? als der Reinste / fuͤr die Unreinen / der Unschuldige /
fuͤr die Schuldigen. Der Vatter wird vergnuͤget / der Sohn IE⸗
sus / ist gar wol zu frieden / daß sein Fuͤrsprechen so eine gute Statt /
ind gnaͤdigen Verlaß gefunden / und es endlich heisset:
Geh hin O Sohn /
Du Lebens⸗Cron!
Du solst dein Unschuld⸗Leben /
Ach Herzens⸗Kind!
Fuͤr andrer Suͤnd /
Hin zur Bezahlung geben! v
Dir sey gewaͤhrt / —
Was du begehrt / r
Geh / sey das Heil der Suͤnder;
Crag Hohn und Spott / —
Stirb / dult den Todt / 9
Fuͤr alle Erden⸗Kinder⸗ *
Ich Jeb dich hin / der
Zu VNutʒ⸗Gewinn 99
Der Welt / sie zu erloͤsen;
Geh / fuͤhr sie aus / dit
Deß Babel⸗Haus / *
Ist voller Laster⸗Boͤsen. 6
Ach so sehet dann wieder hieraus / in Betrachtung dessen / Ihrin
IEsu geliebte! Sehet / sehet doch / welch eine Liebe hat uns der
Datter erzeiget! Daß Er seinen eingebornen Sohn gab, Ein gab⸗
Freund gibt oft wol fuͤr den andern etwas / aher nicht alles / aber nicht pfl
das beste das er hat; Ein Vatter⸗Herz greiffet wol ein boͤses n
er