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tes Sohn eroͤsen / offters aus VatterLiebe seinen besten Schatz an / aber nicht
Erdene sein eigen Herz / GOtt aber / der Grund-gute GOtt / thut solches:
gültigerh Er sandte seinen lieben Sohn /
— Uns Suͤnder zu erloͤsen /
Sohn Ib O Liebe / ohne Daͤnk und Lohn /
gute Stnh Von unerhoͤrter Groͤssen
geh hin du Herzens-werthe Kron!
Und rette sie von Boͤsen;
Sprach Er aus Herz getreuer Lieb⸗
O nie Verhoͤrter Liebes⸗Trieb!
Seehet / ey sehet doch / welch eine Feuer · heisse Liebs⸗Bezeu⸗
gung GOttes: Ihr in JEsu Gelichte Also / traun hat GOtt
die Welt geliebet / daß Er seinen eingebornen Sohn gab. Jo⸗
seph / der Egyptische Land⸗hHerr / gabe dorten allen seinen Bruͤ⸗
dern / (uner achtet daß sie gar boͤse Buben gegen Ihn gewesen /)dannoch
aus getreuer Bruder ⸗Liebe durchgehends schoͤne Feyer⸗Kleider;
sein jsuͤngster und liebster Bruder aber / erlangte zur Gnade drey⸗
hundert Silberlinge / und fuͤnff Feyer⸗Kleider / wie wir lesen
nach Laut deß fuͤnff und vierzigsten Capitels deß Buͤchleins
der Schoͤpffung. Traun eine schoͤne Gabe / ein herꝛliches Geschenk.
IAber noch nichts gegen der reichen Liebes⸗ Gab GOttes / seines
Sohns. Roͤnig Alexander der Grosse genannt / befahl auf eine
Zeit / daß ein duͤrftiger Bettler welcher ein Gnade ausbate / fuͤnff⸗
ʒig Talent sich solte reichen lassen. War traun eine grosse Gnaden⸗
Sabe / aber was wolte oder solte sie wol seyn / gegen der Gnaden⸗
Sabe unsers lieben GOttes / welcher seinen eingebornen Sohn
gab. Sehet! Also hat GOTT die Welt geliebet.
Sonsten heisset das bekante Spruͤchwort / Aepffel und Birnen /
pflegen woͤl hingeschenket zu werden / aber de Kinder nicht. e
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