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Von den Zeiten der Reformation bis zur Belagerung Nürn⸗
beras durch den Markgrafen Albrecht von Brandenburg
Culmbach.
(1518 - 1552).
Maximilian hatte keinen Sohn, aber einen Enkel hinter—
lassen, der erst 21 Jahre alt, bereits als Karl J. den spa—
nischen Königsthron bestiegen hatte, und bald auch als
Kaͤrl V. die deutsche Kaiserkrone tragen sollte. Am 28. Juni
1519 wurde derselbe zum römischen Könige erwählt, nachdem
Churfürst Friedrich der Weise von Sachsen, auf den zuerst
die Wahl gefallen war, die ihm dargebotene Krone ausge⸗
schlagen hatte. Es war große Freude in Deutschland über
diese Wahl, denn man versprach sich viel von dem neuen
Herrscher, der zu den größten Erwartungen berechtigte.
Kaum war in Nürnberg die Wahl bekannt geworden, so
—D Klöstern eine halbe
Stunde lang mit allen Glocken läuten, und das Te Deum
laudamus singen; bei einbrechender Nacht wurde auf dem
Markte ein großes Freudenfeuer angezündet, und alle Straßen
wiederhallten von Posaunenschall Gott zu Lob und dem neuen
König zu Ehren.
Um demselben die gehörige Huldigung darzubringen, und
das Wohl der getreuen Stadt alsbald an's Herz zu legen,
wurde vom Rathe eine Gesandtschaft nach Spanien geschickt,
zu welcher der Patricier Nicolaus Haller und Dr. Christoph
Scheurl auserwählt wurden.