fullscreen: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

Die Fürstentümer Ansbach und Bayreuth 
bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. 
Einen charakteristischen Zug der Geschichte der 
Hohenzollern während des Mittelalters bildet ihre Treue zu 
Kaiser und Reich, Sie sahen darin ihren Vorteil, mannig- 
fach wurden sie vom Reichsoberhaupt belohnt.! Eine 
Wandlung in diesen auf Gegenseitigkeit heruhenden freund- 
schaftlichen Beziehungen brachte die Reformation, der 
Uebertritt des Kurhauses samt den Nebenlinien zum neuen 
xlauben. Seitdem gingen die Wege beider Herrscher- 
geschlechter auseinander, Die habsburgischen Herrscher 
schädigten, um ihrem Kaisertum, ihrer Weltstellung eine 
starke Grundlage zu erhalten, die protestantischen Reichs- 
fürsten in grossen und kleinen Fragen. Die fränkischen 
Hohenzollern, die Fürsten von Ansbach und von Bayreuth 
mussten ihrer kaiserlichen Gönner entbehren. Sie waren 
den Stürmen der grossen Politik preisgegeben, ohne selbst 
dieselbe nachhaltig beeinflussen zu können. Ihre isolierte 
Stellung offenbarte sich besonders beim westfälischen 
Frieden; ihre Ansprüche wurden von den Mächten, welche 
im übrigen sich für den Protestantismus einsetzten. der 
1. J. G. Droysen: Geschichte der preussischen Politik I’, 
(1855), 126 ff.; Riedel: Geschichte des preussischen Königshauses 
I, 406 ff.
	        
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