Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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Augenblicke aber hob sich der Getroffene vom Boden; 
ein dunkler Blutstrom entstürzte seinem Munde, ein 
Reißen und Zucken, welches dem Körper überkam, trat 
ein, gewaltig ihn streckend, und die Blässe des Todes 
lagerte sich auf das fürchterlich verzerrte und gräßlich 
anzusehende Gesicht. 
Die Reiter aber faßte Entsetzen; sie ließen den 
Gefallenen in seinem Blute, bestiegen wieder ihre 
Pferde und sprengten, wie von höllischen Geistern ge— 
agt, heimwärts, dort die schauerliche Märe kündend. 
Noch in derselben Stunde wurden Rathsdiener aus⸗ 
Jesandt, den Todten zur Stadt zu schaffen; aber schon 
hatte sich auch unter ihnen das Fürchterliche, was ge— 
schehen, verbreitet. Und als sie zu dem auf der Land— 
straße in einer Lache schwarzen Blutes Liegenden traten 
und das schauderhaft verzerrte Antlitz mit dem halb um— 
gedrehten Genicke erschauten und das weitaufgerissene, 
olutunterlaufene Auge sie groß anstarrte, wurde Jedem 
hang. Da einer der Knechte dem Kreuze sich näherte und 
sein Blick auf die Tafel über dem Haupte des Er— 
lösers fiel und oben durch das in derselben ersichtliche 
Loch, genau, als ob eine Kugel es durchgeschlagen, 
des Mondes voller Schein drang und er den 
Kameraden die durchbohrte Tafel zeigte und keiner 
sich zu entsinnen wußte, daß bis zur Stunde sie dieses 
Zeichen getragen hatte, wohl aber sie sich baß er—⸗ 
innerten des Frevelwortes und Frevelschusses des 
Todten: da wandten auch sie schaudernd sich ab von 
der Stätte und flohen hin und ließen nimmer weder 
sich gebieten noch erbitten, den Erschossenen zur Stadt 
zu schaffen. 
Da sandte man den Henker und er und sein
	        
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