Volltext: Martin Behaim, der erd- und himmelskundige Seefahrer

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Nachdem der junge Deutsche, der sich bereits mit den 
Einheimischen ganz leidlich in ihrer Sprache verständigen 
konnte, in einem Gasthause, unfern des Hafens, Herberge 
genommen hatte, ließ er sich zunächst die Geschäfte seines 
Handelshauses angelegen sein. Aber es sollten ihm einige 
schwere Wochen bevorstehen, da er dem veränderten Klima 
nicht gewachsen war. Martin Behaim erkrankte schwer an 
einer Art von hitzigem Fieber, dem die Zugereisten an der 
Küste vielfach ausgesetzt waren. Herr Jobst Hurter, der 
zum Glück noch nicht wieder nach seiner Insel Fayal ab— 
gereist war, traf seinen jungen Reisegenossen eines Tages 
im heftigsten Fieber in der Herberge an. Als ein mit 
dieser Krankheit nicht unerfahrener Mann hieß er den 
Kranken sofort das Bett aufsuchen, sprach dem um seinen 
Unfall und die dadurch verzögerten Geschäfte schwer Be— 
kümmerten guten Trost nach Kräften zu und gelobte, ein— 
mal dem Martin einen tüchtigen Arzt zu besorgen, und 
sodann einen Brief an Herrn Häberlin an Martins Stelle 
zu schreiben. 
Der Heilkundige, welchen der in der Hauptstadt hoch— 
angesehene Statthalter der Habichtsinseln zu seinem jungen 
Freunde ans Krankenbett sendete, war ein jüdischer Mann, 
Namens Moises. Man nannte ihn in ganz Lissabon den 
berühmtesten Heilkünstler, und er bekleidete, wie noch zwei 
andere gelehrte Israeliten, das Amt eines königlichen 
Leibarztes. Der kundige Alte sprach zwar nach der ärzt— 
lichen Untersuchung sowohl dem Kranken als dessen Gönner 
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Tage steigen würde, und daß die ganze Krankheit wenigstens 
einige Wochen währen könne. Am nächsten Morgen schon 
lag der junge Deutsche in heftigen Fieberphantasieen, und 
der Arzt Moises hörte mit Erstaunen, da er eine Zeit⸗
	        
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