Volltext: Haushalts-Rechnungen Nürnberger Arbeiter

Sehen wir von der Gruppe der höchsten Gesammtausgaben ab, so ergibt 
sich eine ganz regelmäßige Steigerung der Vereins- und ähnliche Beiträgen, die 
gleiche Entwicklung zeigen die Ausgaben für Kranken- und Invalidenversicherung ꝛc., 
die schon ihrer Höhe wegen das Verhältniß der Gesammtausgaben überhaupt beein— 
flussen. Bei den übrigen Ausgaben zeigt sich diese Regelmäßigkeit zum Theil des— 
wegen nicht, weil die Beiträge für politische Vereine, Gewerkschaften ꝛc. in der 
Regel gleich hoch sind, wie auch die Einkommenverhältnisse der Einzelnen sein 
mögen, theils weil die Beiträge für andere Zwecke nicht in einem starken Prozent— 
satze unserer Haushaltungsrechnungen vorkommen, so daß überhaupt die Vergleich— 
barkeit nur in geringem Maße vorhanden sein kann. Bei den Unterstützungen zeigt 
sich ein Ansteigen von den niedrigsten zu den mittleren und ein Sinken von diesen 
his zu den höchsten Gesammtausgaben. 
Eine Vergleichung dieser Ausgabenposten unter dem Gesichtspunkte der Kopf— 
zahl in den Haushaltungen ergeben die in der folgenden Tabelle gezeigten Ausgaben 
für diese Zwecke für die Durchschnittshaushaltung jeder Gruppe: 
* 
2 
— 
— 
S og— 
58 
3888 
533 
—2 
27 
2 
* 
2.22 
572 
52 
— 
253 
5.5 
2 
982 
83 
12 
23 38 
*553 
5 3 
23* 588 
2 8 
33 253 
3 38 
28 5* 
* 35 
2 
52 
38 
2 
38 
3 
* 833 
22 53 
—3— 52 
2 2 
2 —3 
3 2 
2 
234 — 
538 —* 
809 — 
— * 
2833865 
537 H 
rc. 
14,09 
2052 
bebo 
73 76 
0178 
65,18 
268 
88.591 240 
. 
58 
25 
434 
—X 
Lk. 
Noe 
Mit. 
80 
Af. 
533 
65 
3111 
250 
85 
13 
Mt. 
Mk. 
99,80 
88,2 
102,61 
93,15 
116.— 
10371 
44,63 
9429 
5,97 
—Adi 
2420 
9— 
280 
2 — 
—501 
Aus dieser Tabelle wird man vor allem herauslesen müssen, daß mit 
steigender Kopfzahl der Haushaltung die Ausgaben auf immer weniger und nur 
auf die der wichtigsten ideellen und materiellen Zwecken dienende Vereine und 
Kassen beschränkt werden müssen, daß für die freireligiöse Gemeinde, Volksbildungs— 
vereine, gesellige Vereine u. s. w. nichts mehr übrig geblieben ist, daß auch bei 
Unterstützungen größte Beschränkung zu walten hat. Eine besondere Regelmäßig— 
keit in den in allen Gruppen vorkommenden Ausgaben dieser Art wird sich aber 
nicht feststellen lassen. Betrachten wir nun noch, was die Junggesellen und Wittwer 
für die hier behandelten Zwecke verwenden. 
2* 
8*8 
538 
33 
5— 
2827 
237 
537 
32 
X53 
— 
. 
52 
— 
55 
5* 
*7— 
2 
3 
— 
— 
—* 
3* 
53833 
8 
— 325 — 
— 
23 
— 
* 
2 
8 
7 
33 
53 
*3 
2 
57 ẽ— 
—A 5 
—328 * 
0 55 
024,04 
03298 
14820 
1572102 
k. 
37,72 
29.12 
17.08 
3153 
Nfk 
2 
20,20 
1637 
062 
0340 
L. 
29 
.99 
20 
80 
Mk. 
63,97 
71209 
6925 
16438 
30,— 26,70 368,84 
7580 60667 9221 
Mk. 
,08 
20 
8 
206 
4778,24 3348 4,80 
Durchschnitt s 36.36 120 38515 
0 — 
J 75 
8 
Die etwa erwarteten höheren Aufwendungen für diese Zwecke ergeben sich bei 
den alleinstehenden Arbeitern nicht, der Durchschnitt dieser Ausgaben bei fast allen 
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