fullscreen: Das beständige oder tägliche Wohlleben der Kinder Gottes wurde in einer Gastpredigt aus Proverb. XV,15. einer zahlreichen Gemeinde in der Barfüsserkirche zu Nürnberg Sonnabends den 17. Junii 1752, vorgestellet

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Herzens entdecket, wenn 2) der Mensch solches auch recht er⸗ 
kennt und fuͤhlet, und davor erschrickt, so ist der Geist GOt— 
tes so treu, daß er ein Verlangen nach Gnade in ihm wur⸗ 
cket, und sodann, durch das Blut JEsu, die Seeie gerecht 
macht und reiniget, daß Christus durch den Glauben in ei⸗— 
ner solchen Seele seine Wohnung aufschlaͤget, nach Eph. 3,17. 
Wenn der HErr Christus ins Herz kommt, so muß Belial 
heraus, denn beyde koͤnnen nicht beysammen wohnen. Es 
heist bey den Propheten Jesaia 1, 16. und Cap. 52, 11. 
Waschet, reiniget euch, die ihr des HErrn Geraͤthe traget. 
Im Grundtext heist es: Lasset euch reinigen, oder werdet ge⸗ 
reiniget tc. Wer reiniget das Herz? Gtt der Batter n 
Christo JEsu, durch den Heil. Geist. Denn so wenig einige 
Creatur, zur Schoͤpffung der Weit, etwas hat beytragen 
koͤnnen, so wenig vermag auch ein Mensch etwas bey der 
———— zeigt 
dem Suͤnder am ersten die Nothwendigkeu eines reinen Her⸗ 
zens, wenn nun der Suͤnder erkennt, daß sein Herz recht 
ausserst boͤse ist, er aber doch gleichwohl ein reines Herze ha⸗ 
ben muͤsse, wenn er zu GOtt kommen wili; so betmmnt 
ein sehnlich Verlangen darnach, und faͤngt an zu seufzen 
Ach Gott! ich habe ein boͤses Herz! ich habe gedacht ich 
haͤtte bißher ein gutes Herz gehabt, aber nun fühle ich daß 
es im Grund ganz boͤse ist; dann ich sehe, daß ich auch noch 
Zum Haß, Neid, Miß gunst und allerley Luͤste hegen kan; 
d. GOtt gieb mir doch ein neues Herz denn ich boͤre, 
daß kein Unreiner, ins himmlische Jerusalem, hinein tommen 
soll. Er erkennet und bekennet, daß er bißher mit einem boͤsen 
Herzen in die Kirche gegangen, mit einem boͤsen Herzen virle 
hundert Predigten gehoͤrt, aber auch wieder mit einem boͤfen 
Herzen hinaus gegangen, ja mit einem boͤsen Herzen zur 
Beicht und zum Heil. Abendmahi gegangen fehe: Ach! spricht 
er: was soll ich Suͤnder machen; ach! was soll ich fangen 
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