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Raãtur Darauf heist die Antwort: Des Menschen Herz ist
ein trozig und verzagt Ding, nach Jerem. 17,9. Jaͤ unser
Herz wird so beschrieben, daß es in Agone liegt / (oder in sol⸗
cher Schwachheit, wie einer der abscheiden soll.) Denn so
schreibt Jesaias in 1. Cap v. 5. das ganze Haupt ist kranck,
das ganze Herz ist mattec. Ja dieses Herz ist nicht nur boͤse,
sondern auch uͤberdiß von Natur hart, und wird immer mehr
verhaͤrtet, so daß GOtt deßwegen klagen muß, daß es seine
Schlaͤge nicht fuͤhle. Wenn es bey den Propheten heisset:
Du schlaͤgest sie, aber sie fuͤhlens nicht; du plagest sie, aber
sie bessern sich nicht. Sie haben ein haͤrter Angesicht, dann
ein Felß, und wollen sich nicht bekehren Jer. 5, 3. also, daß
es bey allen Truͤbsalen, bey allen Schlaͤgen und Ruͤhrun⸗
gen, unfuͤhlbar wird, oder das Anklopffen des Heiligen Gei⸗
stes nicht fuͤhlen will. Was heist und ist denn aber eigent⸗
lich das Herz des Menschen? In der Heiligen Schrifft sin⸗
den wir, daß damit der Verstand und Willen angedeutet wird.
Weil wir demnach in geisilichen Dingen einen boͤsen Ver⸗
stand und Willen haben, so haben wir mithin auch ein boͤses
Herz, und so ist auch der Menschen ganzes Thun nichts nutz.
Von Ratur ist leider! der Verstand des Menschen verfin—
stert, Eph. 4, 18. ja er ist tod in Suͤnden nach Eph. 2, 1.
Der Verstand des Menschen ist zwar im Stand, daß er tich⸗
ten kan, aber nicht das, was GOttes ist, sondern das, was
eitel und unnuͤtze Dinge sind. Denn so klagt der HErr durch
den Propheten Amos 6,5. Ihr tichtet euch Lieder wie Da⸗
vid ic. Woruͤber hier Amos klagt, daruͤber muß man sich
leider! unter den Christen auch beklagen: wie wir es son⸗
derlich, mit vieler Betruͤbniß des Herzens, auf unserer Reise
haben erfahren muͤssen, da man allerley unreine unzuͤchtigeLie⸗
der machet, in der Melodie geistlicher Lieder, und das meh⸗
rentheils unter den 33233
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