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niedere Preise zu machen, wie diese, Dass derartiges
bei der Unvollkommenheit der zur Verfügung stehenden
technischen Hülfsmittel nur auf Kosten der Qualität ge-
schehen kann, ist selbstverständlich,
In der Grossindustrie kommt es häufig vor, wenigstens
in den Fabriken, die auf eine solide Art der Produktion
etwas halten, dass eine grosse Anzahl von Stiften wegen
irgend welcher, oft ganz geringfügiger Fehler ausgemustert
werden. Solche Stifte kaufen jene kleinen Bleistiftmacher
bei den Grossindustriellen um einen äusserst niedrigen
Preis, um durch Abhobeln oder eine anderweitige Be-
handlung jene Fehler so gut als möglich im einzelnen
auszubessern. Diese Thätigkeit erinnert beinahe an die
Funktion vieler heutiger Handwerke, die vorwiegend Re-
paraturarbeiten besorgen, während die Fabrikation der Pro-
dukte selbst‘ der Grossindustrie zufällt.
Diese ausbessernde Thätigkeit ist aber nicht die ein-
zige Beschäftigung unserer Bleistiftmacher, sie verfertigen
auch und zwar zum grösseren Teile wirklich selbst Blei-
stifte. Das Holz dazu erhalten sie meist ebenfalls von
der Grossindustrie. Wir haben bei dieser gesehen, dass
immer vier, fünf, sechs Bleistifte zu gleicher Zeit fertig
gestellt werden, dass also das Cedernholz nur soweit auS-
genützt wird, als sich Brettchen von vier Bleistiftbreiten
herausschneiden lassen. So bleiben Überreste vorhanden,
die sich noch ganz gut zur Herstellung einzelner Bleistifte
verwenden lassen. Solche Überreste kaufen nun die klei-
nen Bleistiftmacher, ebenfalls wiederum sehr billig, da sie
für den Fabrikanten doch von keinem oder nur unbeden-
tendem Werte sind.
Wenn sie die Herstellung der Graphit - Thon - Masse
selbst übernehmen, dann wird diese Mischung auf eine
viel einfachere und primitivere Weise besorgt, wie in der
Grossindustrie. Die beiden Bestandteile werden nicht oder