Metadaten: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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nigsstraße) und für die Sebalder Seite auf dem 
Lauferplatz, wo auch zugleich der Kalkmarkt war, 
der aber jezt vor das Frauenthor verlegt ist. 
Heu⸗ und Strohmarkt ist auf der 
Schütt bei der Heuwaage. Alle Heu⸗ und 
Strohzufuhren müssen daselbst gewogen und ver— 
kauft werden. 
Ein eigentlicher Getreidemarkt, wie er 
jetzt vorhanden, besteht erst seit 1812, unter dem 
Namen Schranne, auf dem ehemaligen Steig, 
welcher nun den Namen Schrannenplatz, 
Kornmarkt, führt. Die Zufuhr ist bedeutend, 
und was nicht verkauft wird, bleibt von einem 
Schrannentage zum andern in eigens dazu ein⸗ 
gerichteten Lokalitäten stehen. 
Es wurde im Etatsjahr 1828/29 daselbst ver⸗ 
kauft. 16468 bayerische Scheffel Korn. 
29478 — Waitzen. 
16246 Gerste. 
16552 Hafer. 
2149 Hirse. 
Erbsen 
Linsen 
q Wicken. 
388 
Für Kornhäuser oder Getreidemagazine 
(Kaästen) sorgten schon unsere Vorfahren. Es
	        
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