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berücksichtigen, so muß es doch durchaus geschehen. Diese Schwierigkeit 
hat viele Rechtslehrer aussprechen lassen, es ginge nicht, das Alles in 
einem Gesetze zu behandeln — so werden die Herren doch zugeben 
müssen, daß dies notwendig ist. Wir bekämen ein reines Stück und 
Flickwerk, wenn in einem eigenen Gesetze die Schifffahrt, in einem 
andern die Mühlen, einem dritten die Deiche, in einem vierten die 
Vorflut, in einem fünften die Bewässerung behandelt würde; die Be— 
wässerung und Entwässerung sind nicht wohl von einander zu trennen 
und dennoch haben wir schon 3 verschiedene Gesetze darüber in Preußen. 
Ich hoffe, es wird auch Ihnen, wie mir, klar sein, daß die ganze 
Wassergesetzgebung unter einem Gesichtspunkte behandelt werden muß, 
denn nur so ist es möglich, ein Gesetz zu schaffen, das allen Verhält⸗ 
nissen entspricht und dem Ällgemeinen nützt.— Ich bitte Sie, in die— 
sem Sinne an der neuen Wassergesetzgebung für ganz Deutschland mil— 
zuwirken. GBravol) 
II. Vorsitzender, Herr Ehrenberg: Meine Herren! Der Vortrag 
des geehrten Herrn Vorredneis hat' wol für Sie viel des Neuen und 
Interessanten gebracht, und ich bitte Sie, zur Anerkennung und zum 
Danke dafür sich von Ihren Sitzen zu erheben. (Geschieht). 
Hat vielleicht einer von den anwesenden Herren eine Anfrage an 
den Herren Vorredner zu richten, so bitte ich das zu thun. — Das Wori 
hat Herr Oekonomierat Classen. 
Oekonomierat Classen: Meine Herren! Wir haben soeben aus dem 
Munde des Herrn Vorredners vernommen, daß er mit dem Inhalte 
der von Ihrem Vereine gekrönten Preisschrift betreffend die Unzuläng—⸗ 
lichkeit der Wassergesetzgebung, im allgemeinen einverstanden sei und 
ich kann gleichfalls erklären, daß mich diese Schrift, insbesondere, so⸗ 
weit sie Anträge auf Abänderung der bestehenden Wassergesetzgebung 
enthält, vollständig befriedigt hat. Ich gebe zu, wie in der Schrift 
gesagt ist, daß vielfach Mißgriffe stattsinden, bezüglich der Ausübung 
der Bewässerung. Ich bin aber auch überzeugt, daß von anderet 
Seite, namentlich von Seite der Wassermüller viele Fehler gemacht 
werden. So nachtheilig manche Bewässerungen eingerichtet sind und 
ausgeübt werden, soviel Wasser hierbei verschwendet wird, so mangel— 
haft sind viele Wassermühlen eingerichtet. Sie leiden an namhaften 
Fehlern, namentlich hinsichtlich der Anlage der Raͤder u. s. w.; diese 
Verstöße gegen die Wassergesetze beruhen so ziemlich auf Gegenseitigkeit. 
Wir wollen daher die Vorwürfe nicht zu weit treiben, sondern im 
Gegentheile zusammenwirken, um Einrichtnngen hervorzurufen, welche 
bezwecken, jedem Theile sein Recht widerfahren zu lassen. Ich ver— 
misse an unserer ganzen Gesetzgebung einen —— 
liche Wasserökonomie, einen ordentlichen Wasserhaushalt sichert. Meine 
Herren, wir gehen mit dem wichtigsten Medium, mit dem Wasser, 
möglichst unhaushälterisch zu Werke. Im Laufe weniger Wochen gehen 
oft die Niederschläge eines ganzen Winters der Landwirtschaft und 
der Industrie verloren. Ich erinnere Sie an das heurige Frühjahr. 
Die Ueberschwemmungen waren der Art, daß die Industrie und die 
Landwirtschaft einen Schaden genommen hat, der beinahe unberechen—
	        
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