Metadata: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für 1922/23. (1. April 1922 - 31. März 1923) (1922/23,1 (1924))

Angorderungen genügender Werkstättenranm 8e9PnB0TPR DOUASE GEH: 
zurde durch Anschaffung von verschiedenen Holzbearbeitungsmaschi- 
nen der Betrieb selbst wirtschaftlich gestaltet. Die Werkstätte 
hat im- Laufe des Berichtsjahres für die einzelnen Abteilungen des 
Hoch- und Tiefbauantes A165 verschiedensten Schreiner- und Zimmerer 
arbeiten in Regie und Akkord ausgeführt. | 
An Einnahmen sind insgesamt. 22 588 689. X angefallen. Die- 
gen stehen an Ausgaben für Gehälter, Löhne sowie sonstigen Betriebs- 
Sa einschließlich VETSADSIOG und Tilgung des Anlagekapitals 
21 E78 TOL.A gegenüber, sodaß sich eine Rein-Binnahme von 
io or % x GCZ1LDT. 
e. Vermessungswesen 
Vermessungsamt, Die Kulturarbeiten im Lorenzer Wald bei 
Altenfurtk wurden weiter geführt. Als besondere Arbeit sei die 
Aufteilung eines 60 Hektar großen Geländes für die bei der land- 
mirtschafflichen Ausstellung arbeitenden Motorpflüge erwähnt. 
Jm Berichtsjahre_erfolgte die Triengalierung und Poly- 
vonisierung von Eibach, Reichelsdorf und Mühlhof und die Neumes- 
Sung von Erbach nach dem vereinfachten Verfahren von Prof. Dr. 
ordan. | 
Die Bearbeitung der neuen Stadtpläne 1:2000 und 1:5000 
wurde mit allen Kräften gefördert um die Unterlagen für den 
Generalbebauungsplan rechtzeitig liefern zu können. . 
3 Flächenstatistik wurde auf das Einverleibungsgebiet 
ausgedehnt. , 
Stadterweiterungsamt. An besonderen AuSgagen sind zu neN- 
nen: Die Arbeiten fur dıe Wanderausstellung 192% der Deutschen 
Landwirtschaitsgesellschaft, die Höhenbestimmung der einzelnen 
An Tür die stersophotographischen Geländssutnanzen 
der Gesellschaft für Luftbild und Stetwgraphik bei Altenberg und 
Zirndorfund die Anfertigung der Grundlagen für die Einhebung 
siner Grundwertabgabe. 
“ Um dem in Bearbeitung befindlichen Generalbebauungsplan 
nicht vorzugreifen, wurde die Ziehung von Baulinien in den Boch 
nicht alligoierten Geländesbschni tien und die Abänderung beste- 
hender Baulinienpläne tunlichst zurückgestellt; nur ganz vor- 
dringliche Anträge, die durch Jndustrie-und Wohnhaussiedlungen. 
yeranlaßt wurden, konnten innerhalb bescheidener Grenzen instru- 
jert werden. Jnfolgedessen war es nicht immer leicht, den er- 
höhten Ansprüchen neuer, teilweise größerer Jnäustriesiedlungen. 
die durch auswärtigen  Ozun auch in diesem Berichtsjahr an Zahl 
bedeutend zunahmen, gerecht zu werden. a. 
_ Zur Berechnung der Zuwachssteuer waren Grund - 
wertserzmittlun 88 n oft größeren Umfangs und für 
den Zeitabschnitt zwischen 1885 bis 1923 nötig. Diese Aufgabe 
bedeutet für das Stadterweiterungsamt eine wesentliche Geschäfts- 
belastung. Als weitere zeitraubende Bu fEetr kommt die Behan A LUnE 
von Gesuchen und Beschwerden gegen die Kinhebung einer Grundwert- 
abgabe — im Berichtsjahr waren es 21.1 — hinzu. 
. ‚Der Unterhalt der Bauten des Süd- und Westfriedhofes so- 
wie der Leichenhäuser der Friedhöfe St. Johannis, nöhrd „Mögen, 
dorf, St. Peter, St. Rochus, St, Leonhard, Höfen, Großreuth bei 
Schweinau und Ziegelstein ging am l. Juli 1922 an das Hochbausamt 
über.Diesem wurde am gleichen Tage auch die Aufsicht nach künst- 
Jen beCHen Grundsätzen über Grabdenkmäler und Gräberschmuck über- 
ragen. _ | 
, Jn den Jahren vor dem Kriege und selbst noch während des 
Krieges wurden der Stadt von privater Seite eine erhebliche An- 
zahl Grundstücke und Anwesen zum Kauf SR OD tee Un Vorjahre lie- 
ßen diese Gesuche schon merklich und im Berichtsjahr ganz auf- 
fallend nach.Anstelle einer Verkaufslust ist eine bedeutende Kaufs- 
Just getreten. Hervorgerufen wurde sie wohl besonders durch den 
Yunsch. anstelle dem der Entwertung stetig unterworfenen Geldes
	        
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