wehrt, graufilzig, zurückgeschlagen, Blüten rosenrot (Kronen⸗
hlätter oͤft wellig —kraus), Slaubgefäße länger als die Griffel;
Fruchtknoten zerstreut —langhaarig. Wälder, Gebüsche, zer—
e, Nürnberg, Dutzendteich, Gnadenberg u. a. Juni bis
August.
bb. Blättchen unterseits grün und behaart (nur
die jüngern bei einigen Arten an sonnigen
ZStandorten weiß— bis graufilzig).
Shötzting scharfkantig, gefurcht, locker be—
35.
36.
87.
R. villicaulis Koehler. Rauhstengelige Brombeere. Stacheln
des Schößlings zahlreich, stark, gerade oder etwas gebogen;
Blätter d zählig, Blättchen oberseits kahl, unterseits grün — oder
grau⸗weichhagrig (oft auch filzig), Endblättchen elliptisch, lang—
zugespitzt, scharf-doppelt —gesägt; Blütenstand lang, unterwärts
interbrochen durchblättert, mit entfernten, kurzen Asten, am
Grunde mit langen, kräftigen Stacheln, filzig —zottig; Blüten
blaßrosa oder weiß, Kelch graufilzig, zuletzt zurückgeschlagen,
engablatter eiförmig. Waldränder, nicht selten. Juli,
Augqust.
—
Schößling scharfkantig, gefurcht, büschelig-
behaart.
R. pubéscens Weihe et Nees. Weichhaarige Brombeere.
Blätter 5 zählig, Blättchen meist schmal, unterseits dicht —weich—
filzig, Endblättchen eiförmig oder oval, lang —zugespitzt; Blüten—
stand verlängert, fast pyramidenförmig, am Grunde beblättert
und mit sehr breiten, starken, hakigen Stacheln; Blüten weiß,
selten rosa, Kelch graufilzig, zuleßzt zurückgeschlagen. Wald—
ränder. Hecken. selten (Schnaittachs. Juli. Auqust.
—X
Schößling stumpfkantig, mit flachen oder ge—
wölbten Seiten, anfangs faft filzig—weich—
haarig, zuletzt ziemlich kahl.
R. macrophyllus Weihe et Nees. Großblättrige Brombeere.
Stacheln des Schößlings aus breitem Grunde, kurz und ziem—
lich gerade; Blätter 5 zaͤhlig, Blättchen groß, länglich —verkehrt—
eiförmig, oberseits zuletzt fast kahl, unterseits weichhaarig,
Endblättchen herzförmig, lang —zugespitzt, gegen die Mitte zu
am breitesten; Blütenstand locker, Aste fast ebensträußig, nur
am Grunde beblättert, Axe nebst Blütenstielen filzig —zottig, mit
schwachen, sicheligen Staͤcheln; Blüten weiß oder röllich, Kelch
graufilzig, zurückgeschlagen. Fruchtbarer Waldboden. (Schnait—
tach, Laufamholz.) Juli, August!