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711.
S. vernalis L. Frühlings —, Braunwurz. Stengel und Blatt—
stiele zottig; Blätter herzförmig, doppelt —gekerbt, weichhaarig;
Kelchzipfel länglich, unberandet. Hecken, Mauern, Bolomun
felsen, selten. Marienberg bei Nürnberg u. a., Jura. April,
Mai.
var. jurenis Schwarz. Blätter 3 eckig —spitz, am Rande
gesägt. Dolomitfelsen nördlich von Hersbruck.
342. Antirrhinum L. Löwenmanl.
J.
712.
A. Orontium L. Kleines Löwenmaul. Stengel rauhhaarig,
oberwärts drüsig; Blätter lineal; Blüten entfernt, Kelchzipfel
lanzettlich, länger als die Blumenkrone, diese rosarot. Acker,
Brachfelder, zerstreut. Um Nürnberg, Kadolzburg, Bamberg.
I padhh Windsheim u. a., häufiger im Jura. Juli bis Ok—
tober.
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majus L. Großes Löwenmaul. Stengel oberwärts
druͤsig —weichhaarig; Blätter lanzettlich, obere fast
lineal; Blüten in lockerer Traube, Kelchzipfel eiförmig,
viel kürzer als die Blumenkrone, diese purpurroͤt
oder weiß. Kultiviert und verwildert, so am Lichten—
stein und bei Gräfenberg. Juni bis August.
3438. Linãria Tournefort. Leinkraut.
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Blätter sämtlhich deutlich gestielt, mit breiter
Bhattfhäche; Stengel in raükenförmige, faden—
förmige Üste geteilt.
1. Blätter handnervig, gelappt, langgestielt.
713. L. Cymbalaria Miller. Epheublättriges Leinkraut. Blätter
herzformig⸗ rundlich, 5lappig, kahl, kürzer als ihr Stiel;
Stengel ästig, kriechend; Blüten hellviolett, am Gaumen mit
2 gelben Flecken. Alte Mauern, Felsen. Stadtmauer von
Nürnberg, Mauern an der Veanitz. Dolpmit bei Rabenstein.
Mai bis Herbst.
2. Blätter fiedernervig, spieß— oder eiförmig,
kurzgestielt.
714. L Elatine Miller. Spießblättriges Leinkraut. Untere Blätter
eiförmig, die mittleren und oberen spießförmig, länger als
ihr Stiel; Blütenstiele kahl oder etwas behaart; Blüten gelb—
lichweiß, Oberlippe innen violett, Unterlippe dunkelgelb, Sporn
rade. Acker, zerstreut (bei Scheinfeld un. a. Juli bis Ok—
tober.
15. L. Spũria Miller. Eiblättriges Leinkraut. Blätter rundlich—
eiförmig; Blütenstiele zottig; Blüten gelb,die Oberlippe dunkel-