34
der
ichen
hren
wäre,
urden
ccher⸗
uuhte
he⸗
inen
der⸗
u
indt⸗
gen⸗
nmt
aute
zun
Art
ich
nielt
auf
tors
agen
ung
eicht
und
art
hn
l0oss,
gon
Es bleibt ein wahres, trostreiches Wort: Wenn die
Not am höchsten, ist Gottes Hülfe am nächsten. Und
das gute Wort traf hier augenfällig ein und bewährte sich.
Der Herrgott streckte seinen Arm aus den Wolken hernieder
und rührte das Herz eines eigentlich halb verlorenen
Bösewichts, daß er von dem Wege des Bösen ließ und
Behaims Retter wurde. Einer der Seeräuber, den man
zuerst zu Martins Gefangenwärter und später zu seinem
Krankenpfleger bestimmt hatte, war von Geburt ein Por—
tugiese, obgleich er sich jetzt unter der Schar von ver—
brecherischen Engländern Jack Harvey nannte. Jack —
so mag er weiter heißen — diente vor langen Jahren
als Matrose unter dem Schiffskapitän Diogo Kano. Wegen
einer Meuterei, die im Trunke beschlossen und im Rausche
ausgeführt ward, wurde er mit seinen Genossen zu lebens—
länglichem Kerker verurteilt. Auf dem Transport nach
dem Gefängnis gelang es ihm, zu entweichen. Im Vater—
lande gab es keine bleibende Stätte für ihn. Er entfloh
über das Pyrenäengebirge nach Frankreich, bettelte sich
bis an die Küste der Bretagne durch und schloß sich hier
einer Schmugglerbande an, die ihr unehrliches Gewerbe
später mit der ebenso schändlichen, offenen Seeräuberei
vertauschte. Da die meisten der wüsten Burschen Eng—
länder waren, nahm der Portugiese den Namen Jack an.
Der alte Verbrecher besaß aber noch einen jüngeren
Bruder, der, wie Jack auf seinen Streifzügen nach längern
Erkundigungen vernommen, in guten geordneten Verhält—
nissen lebte und auf der Insel Fayal ein hübsches Anwesen
mit seiner Familie besaß. Hatte Jack schon verwundert auf⸗
gehorcht, als von des fiebernden Behaim Lippen der Name
Diogo Kanos gelegentlich erklang — wie erstaunte er
erst, als des kranken Mannes Phantasien auf die Insel