fullscreen: Die Wittenbergisch Nachtigall || Die man yetz höret vberall.|| Jch sage euch/ wa dise schweyge[t]/ so werden die stein schreye[n] Luce.19.||

I ꝓscz nahent gen 58 tag 
Ich hoͤr singen im gruͤnen ha 
Ain wunnigkliche Nachtigall s 
Ir stym̃ durchklinget berg vnd tall 
Die nacht naygt sich gen Occident 
Der tag get auff von Orient 
Die rotpꝛünstige morgenroͤt 
Her durch die truͤben wolcken goöt 
Darauß die liechte Suñ thůt blicken 
Des Mones schein thůt sy verdrücken 
Der ist yetz worden blaych vnd finster 
Der vor mit seynem falschen glinster 
Die gantʒen herd schaff hat geblendt 
Das sy sich haben abgewendt 
Von jrem hyrten vnd der wayd 
Vnd haben sy verlassen bayd 
Synd gangen nach des Mones scheyn 
In die wildtnuß den holtzweg ein 
daben gehoͤrt des loͤwen stym 
Vnd seynd auch A ßpelget jm 
Der sy gefuͤrt hat mit lüste 
Gantʒ weyt abwegs dieff in die wuͤste 
Da habens jr suͤeß wayd verloren 
Hond gessen vnkraut dystel doren 
Auch legt in der loͤw strick verborgen 
Darein die schaff fůlen mit sorgen 
Da sy der loͤw dann fand verstricket 
Zerryß er sy darnach verschlicket 
Zů solcher hůt haben geholffe 
Ain gantʒer hauff reyssender wolffe 
Haben die ellend herd besessn 
Mit scheren melcken schinden fressen 
Auch lagen vil schlangen im graß 
Sogen die schaffon vnderlaß 
Durch all gelyd biß auff das marck
	        
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