Volltext: Die Wittenbergisch Nachtigall || Die man yetz höret vberall.|| Jch sage euch/ wa dise schweyge[t]/ so werden die stein schreye[n] Luce.19.||

Des wurden die schaff důrr vnd arck 
Durch auß vnd auß die lange nacht 
Vnd synd auch aller erst erwacht 
So die Nachtigall so hell synget 
Vnd des tages gelentz her dringet 
Der den loͤwen zůkennen geye 
Die wolff vnd auch jr sche weyd 
Des ist der grymmig loͤw erwacht 
Er luet vnd ist vngeschlacht 
Vber der Nachtigall gesang 
Das sy meldt der Sunnen auffgang 
Dauon seyn künigreych entnympt 
Des ist der grymmig loͤw ergrympt 
Stelt der NRachtigall nach dem leben 
Mit list vor jr hynden vnd neben 
Aber jr kan er nicht ergryeffen 
Im hag kan sy sich wol verschlyeffen 
Vnd singet froͤlich für vnd fůr 
Nun hat der loͤw vil wilder thůr 
Die wider die Nachtigall blecken 
Waldtesel schwein boͤck katʒ vñ schnecken 
Aber jr heülen ist als flia 
Die Nachtigall singt jn zuů hel 
Vnd thůt sy all niderlegen 
Auch thuůͤt das schlangen gsicht sich regẽ 
Es wyspelt ser vnd — 
Vnd fürchttet ser des rages liecht 
In will entgon die ellend hert 
Daruon sy sich haben genert 
Die lange nacht vnd wol gemest 
Loben der loͤw sey noch der best 
Sein wayd die sey suͤcs vnde gůt 
Wũnschen der Nacht igall die glůt 
Des gleychen die Froͤsch auch quacken 
Hyn dnd wider in jren incn 
iuj
	        
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