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350. Euphrüsia Tournefort. Anugentrost.
J. Blüten allseitswendig; Staubgefäße von der Ober⸗
lippe bedeckt; Blüten weiß und violett.
752. R. officinalis L. Gebräuchlicher Augentrost. Pflanze ober—
wärts drüfenhaarig, unten nur kraushagrig; Aste der Stengel
aufrecht abstehend, schlaff; Blätter eiförmig, sitzend, meist
heiderseits 3 zähnig, am Grunde abgerundet; Blumenkrone
veiß, violett geadert, Unterlippe gelb⸗gefleckt, Blumenkronen⸗
Hhre länger als der Kelch. Wiesen, verbreitet. Juli, August.
var. nemorôsus Persoon (auch als Art.). Pflanze drüsen-
los, nur kraushaarig; Blattzähne begrannt; Blumen⸗
krone klein, weiß, violett überlaufen, ihre Röhre
kürzer als der Kelch.
3. Blüten einseitswendig; Staubgefäßeüber die Ober—
lippe hervobrragend; Blütenschmutzig— violett oder
dottergelb.
53. E. Odontites L. Rotblütiger Ehrenpreis. Stengel ästig;
Blätter aus breiterem Grunde verschmälert, lineal ⸗lanzett⸗
uch, länger als die Blüten, Blumenkrone schmutzig—violett,
außen feinhaarig, Staubbeutel an der Spitze etwas wollig.
Wlesen. Acker. Raine, gemein. Juni bis Auaust.
754. E. lutea L. Gelbblütiger Ehrenpreis. Stengel ästig, flaum—
haarig; Blätter lineal lanzettlich; Blumenkrone dottergelb,
ur aurKRande bärtig gewimpert; Staubbeutel kahl. Trockene
Abhänge, (Jura). Streitberg, Muggendorf (oberhalb der
hie boöhles. Kastleu. a. Auqust, September.
351. Lathraea L. Schnupprenwurz.
755.
L. Squamaria L. Gemeine Schuppenwurz. Stengel einfach,
blaß, mit Schuppen besetzt; Blüten in dichter, einseitswen—
diger, nickender Traube; Oberlippe helmförmig, Unterlippe
zappig. Die ganze Pflanze hellpurpurn, selten weiß, die
Blutenꝰ etwas duͤnkler, auf Baumwurzeln schmarotzend. Feuchte
Walder und Gebüsche. Jurawälder, dann bei Neuͤstadt, Winds—
deim. Rathsberg bei Erlangen. Moritzberg u. a. April, Mai.
Kittler, Flora.
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