Metadaten: Georg Buchner's Nachlaß

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„Sonft frieg'n mir af die Fenfterkipla, 
„A ganza Mafia Muc’nfchHißla.” 
Wie fchön find die Geburtstags’freud'n, 
Wenn fihH die Gatten Können Leid’n. 
Sie fauft ihm ein Etui von Leder 
Und jagt: „Mei Moh der z0hlt’S ho fpäter!” 
Doch wehe, wenn der Zwiefpalt waltet, 
Und fi der Gatten Herz erkaltet, 
Dann wird das Weibchen oft zur Schlange, 
Sie droht mit der Feuerzange 
Und trifft oft den erregten Gatten, 
Muf feine unbefjhlißte Platten, 
Dann langt er nad) ’m Stiefelfnecht, 
Und d’ Kinderla jag'n: „Heut’ geiht’sS {Hlecht!“ 
Doch ift im Haus der hHolde Frieden, 
Sodann gedeiht das Glück hHienieden. 
Denn mo im Haus die Ordnung hHerr{cht, 
Da werd fogar des KRußla berfdht. 
D’rum Ihnen, ehr geehrte Säfte, 
Wünfdhe ich ftets das Anerbefte, 
Den Männern, die im Cheftand 
Sckettet an der Liebe Band, 
Wünfch’ Frieden ih im Ch {tandstempel, 
Sonft fommt die Eintradt afn Irempel 
Den Frauen wünjdh’ id gut'n Mag’n, 
Um unf’re Schwächen zu ertrag'n. 
Dann fagt ver Mann: „O Kätterla 
„Du bhift mei’ Herzensblätterla.“ 
Und fie Füßt ihren treuen Frik 
Und Kaft ’n a Cigarr’nfpib. 
Aug münfdg” ih einem braven Mann, 
Der eine Frau ernähren Kann, 
Stets einen treuen fanften Schak, 
Und nicht a falfha bifit’a Kab’. 
Und au der Yungafrau brav und gut, 
Wünfoh’ id vom Herzen frohen Mut, 
Denn {ft fie brav und ohne Makl, 
Dann Frieat ?’, wemn’S auch fein junger ift.
	        
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